Grönland Spitzbergen (Svalbard und Jan Mayen) Expeditions-Kreuzfahrten MS PLANCIUS: Spitzbergen – Ostgrönland – Südgrönland
Spitzbergen – Ostgrönland – Südgrönland
Diese Expeditions-Kreuzfahrt beginnt auf einer der nördlichsten Inselgruppen im Nordpolarmeer, auf Spitzbergen. Die Küste ist geprägt von hohen Bergen und tiefen Fjorden, an deren Ende unzählige Gletscherzungen bis ans Meer reichen und Abbruchkanten steil aus dem Wasser aufragen. Die hiesige Tierwelt ist reich an Seevögeln. Wir fahren entlang der Packeisgrenze nach Grönland. Der genaue Kurs hängt stark von den Eisverhältnissen ab. Unser Ziel ist die raue Küste Ostgrönlands. Das gewaltige Fjordsystem und die beeindruckende, meist menschenleere Küstenlinie werden uns in ihren Bann ziehen. In den tiefen Meeresarmen sichten wir Robben und – mit Glück – auch Eisbären.
Auf einen Blick
- PolarNEWS Leserreise mit deutschsprachiger Reisebegleitung ab 15 Personen
- Bordsprache: englisch/deutsch
- die Gletscherwelt von Westspitzbergen
- Scoresby-Sund: größtes Fjordsystem der Welt
- faszinierende, vielfältige Landschaft
Reiseverlauf MS PLANCIUS: Spitzbergen – Ostgrönland – Südgrönland 2024:
1. Tag: Hinflug
Linienflug von Frankfurt nach Oslo. Übernachtung im Hotel direkt am Flughafen.()
2. Tag: Einschiffung
Am Morgen Weiterflug nach Longyearbyen auf Spitzbergen. Schon der Anflug über den Isfjorden ist ein besonderes Erlebnis. Vor der Einschiffung haben wir noch die Gelegenheit uns in dem kleinen Ort ein wenig umzusehen. Am Nachmittag Einschiffung und am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.(FA)
3. – 4. Tag: Auf See
Je nachdem welche Bedingungen wir vorfinden, treffen wir früher oder später auf das Meereis vor Ostgrönland. Wir halten Ausschau nach Walen und Seevögeln, die hier in diesem Gebiet oftmals auf Nahrungssuche sind.(FMA)
5. Tag: Myggebugten und Kaiser Franz Joseph Fjord
Durch das Packeis der Foster Bucht erreichen wir Myggebugten und unternehmen hier einen ersten Landgang. Hinter den alten Hütten der norwegischen Trapper aus dem letzten Jahrhundert eröffnet sich uns eine Tundra, die zu dieser Jahreszeit in wundervolle Farben getaucht ist. Es ist ein beliebter Weideplatz für die urtümlichen Moschusochsen und Aufenthaltsort für Polarfüchse. Der enge, von Bergen umgebene, Kaiser-Franz-Joseph-Fjord ist meistens mit riesigen Eisbergen angefüllt und ein guter Platz um Wale zu sichten. Es sind fantastische Motive für Fotografen.(FMA)
6. Tag: Blomster Bugt
In der „Blumen-Bucht“ treffen wir auf interessante geologische Formationen. Auch Schneehasen kommen oft hier hin. Am nahegelegenen See ziehen Eistaucher ihre Jungen groß. In der wunderschönen Umgebung von Teufelsschloss und der Maria Insel unternehmen wir einen weiteren Landgang im wunderschönen Licht des frühen Abends.(FMA)
7. Tag: Antarcticahavn
Im Herbst hat Antarcticahavn ein farbenprächtiges Kleid angezogen. Wir verbringen die erste Hälfte des Tages im weiten und ausgedehnten Tal, wo gerne auch die urtümlichen Moschusochsen weiden.(FMA)
8. Tag: Scoresbysund
Heute erreichen wir den Scoresbysund und fahren entlang der vergletscherten Volquart Boons Küste. Eventuell können wir einen Ausflug mit den Zodiacs entlang einer der Gletscherfronten machen, in Kombination mit einem Besuch der Basaltsäulen und Eisformationen von Vikingebugt. Am Abend setzen wir die Fahrt gen Westen fort, durch schmale Fjorde umgeben von gigantischen Bergen.(FMA)
9. Tag: Sydkap
Am Morgen treffen wir auf riesige Eisberge, einige über 100 Meter hoch und mehr als einen Kilometer lang. Die meisten von ihnen sind auf Grund gelaufen, da der Fjord nur etwa 400 Meter tief ist. Wir landen dann in der Nähe des Sydkap, mit schönen Ausblicken auf Hall Bredning und eine gute Chance, Schneehasen zu sehen. Später planen wir eine Anlandung bei Satakajik und sehen die Überreste von Thule-Behausungen.(FMA)
10. Tag: Ittoqqortoormiit
Heute machen wir eine Tundra-Anlandung auf Liverpool Land, im Hurry Inlet. Am Nachmittag besuchen wir die größte und nördlichste Siedlung im Scoresby-Sund mit etwa 500 Einwohnern, Ittoqqortoormiit. Wir sehen das typische Leben der Inuit, Schlittenhunde und die aufgehängten Häute der erlegten Robben. Im örtlichen Postamt besteht die Möglichkeit, Postkarten und Briefmarken zu kaufen, die hier auch gleich abgesendet werden sollten. Es ist einer der sehr wenigen Tage während unserer Expeditions-Kreuzfahrt, an dem wir auf grönländische Zivilisation treffen. Am Abend geht die Expeditions-Kreuzfahrt weiter entlang der großartigen Landschaft der Blosseville-Küste. Wir nutzen die letzten Stunden, um diese fantastische Landschaft zu genießen.(FMA)
11. Tag: Steward Island
Unser nächster Halt ist Steward Island, ein wichtiges Jagdgebiet für die Bewohner des Scoresby Sund. Hier gibt es schöne Überreste von Thule-Häusern zu sehen. Der Rømer Fjord und der Turner Sund geben uns die Möglichkeit, weit ins Landesinnere zu fahren. Dabei bewundern wir ein einzigartiges Farbenspiel; an Land die herbstliche Färbung vor dem Hintergrund der dunklen Berge und der kalten, blauen Färbung der im Fjord treibenden Eisberge. An Land bieten sich uns gute Wandermöglichkeiten.(FMA)
12. – 14. Tag: Küste Ostgrönlands
Wir segeln entlang der ostgrönländischen Küste nach Süden und kommen in mehrere Fjorde, die in ihrer Schönheit miteinander konkurrieren: d’Aunay, Nansen und möglicherweise Ikersuaq oder Kangertitsivaqmiit. Der d’Aunay Fjord wurde im Jahre 1833 von einem Franzosen entdeckt. Die meisten dieser Fjorde haben eine Gletscherfront an der Spitze, aber jeder von ihnen kann uns die Chance bieten, Eisbären, Bartrobben sowie Sattelrobben zu sehen.(FMA)
15. Tag: Tasiilaq
Tasiilaq, früher bekannt als Angmagssalik, ist mit ca. 2.000 Einwohner die größte Stadt in Ostgrönland und unser nächster Anlaufpunkt. Diese charmante Stadt ist das Zentrum Ostgrönlands und beherbergt ein Museum, in dem wir mehr über die farbenfrohe lokale Geschichte dieser unglaublich abgelegenen Gegend erfahren können.(FMA)
16. Tag: Auf den Spuren von Nansen
Als Nächstes steuern wir nach Süden und landen in Umivik, wo der Entdecker Fridtjof Nansen das grönländische Inlandeis bestieg. Hier können wir vielleicht sogar ein kurzes Stück auf seinen Spuren wandern.(FMA)
17. Tag: Skjoldungen
Heute umrunden wir Skjoldungen durch einen der spektakulärsten Fjorde Südostgrönlands und landen dann in Qornoq, wo wir Häuser aus der Thule-Kultur besichtigen. Anschließend besuchen wir das Dronning-Marie-Dal, eine der grandiosen Landschaften in Ostgrönland, in dem die Grönländer im Herbst Beeren sammelten.(FMA)
18. Tag: Timmiarmiut
Auf der Weiterfahrt nach Timmiarmiut sehen wir eine verlassene grönländische Siedlung und werden, je nach Wetterbedingungen, in den Fjord hineinfahren. In der Vergangenheit wurden hier manchmal Eisbären gesichtet. Alternativ können wir auch Igutsait im Süden besuchen.(FMA)
19. Tag: Prins Christian Sund
Die westliche Vorbeifahrt am Prins Christian Sund, der von über 1.000 Meter hohen Bergen umgeben ist, ist einer der Höhepunkte der Reise. Wir können in Svaerdfiskens Havn anlanden oder am Abend in Ikigait, einer ehemaligen nordischen Siedlung, die früher Herjolfsnes hieß.(FMA)
20. Tag: Lichtenau – Uunartoq
Heute erreichen wir Lichtenau, ein hübsches, wenn auch fast verlassenes grönländisches Dorf. Hier hatten die Herrnhuter, Gläubige die sich von der Römisch-Katholischen Kirche abspalteten, im 18. Jahrhundert eine Mission. Noch immer sind einige ihrer großen Gebäude im deutschen Stil erhalten. Anschließend versuchen wir, nach Uunartoq zu gelangen, wo wir in einer großen, von Eisbergen umgebenen heißen Quelle baden können. Auf der anderen Seite bei Vagar finden wir die Überreste eines nordischen Gehöfts.(FMA)
21. Tag: Eriksfjord
Im Eriksfjord landen wir in Ittileq an, in einer Bucht, von der aus wir 4 km auf einer Straße nach Igaliku (Gardar) wandern können. In diesem kleinen grönländischen Dorf können wir die Überreste einer nordischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert und andere Ruinen besichtigen. Am Nachmittag wollen wir dann Bratthalid besuchen, den Stützpunkt von Erik dem Roten. Dies ist ein subarktisches Gebiet mit Birken, Landwirtschaft und Viehzucht. Später am Abend erreichen wir Narsarsuaq, wo wir die letzte Nacht unserer Reise verbringen werden.(FMA)
22. Tag: Abschied von Grönland
Am Morgen Ausschiffung und Flug von Narsarsuaq nach Kopenhagen. Übernachtung im Flughafenhotel.(F)
23. Tag: Rückflug
Gang zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt.(F)
Tourleistungen
- Linienflüge ab/bis Frankfurt inkl. Steuern und Gebühren
- innerdeutsche Bahnanreise Rail & Fly (2. Kl.)
- je eine Übernachtung vor/nach der Seereise lt. Tourverlauf
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie inkl. Vollpension an Bord
- alle Landgänge und Zodiacfahrten während der Seereise
- Transfers lt. Tourverlauf
- PolarNEWS-Reisebegleitung ab 15 Personen
- erfahrenes Expeditionsteam an Bord
- informative Vorträge zu Flora, Fauna & Gebiet
- Reisehandbuch
- Gummistiefel während der Kreuzfahrt
Tourcode | Datum | Kat. A |
567403-01 | 12.08.2025-03.09.2025 | 11.790,00 € |
EK-Zuschlag | ||
Einzelzimmer-Zuschlag Landprogramm:+ 330
Abweichende deutsche Flughäfen (auf Anfrage) + 170
Anschlussflüge ab/bis Wien oder Zürich + 290
Reisetermine Reise 1460533
Anreise | Abreise | Preis p.P. im DZ | EZ/ EZZ | |||||
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Buchbar | 12.08.2025 | - | 03.09.2025 | 11.790,00 € | 15.690,00 | Anfrage | Teilnehmer: 70 - 108 |