Armenien Aserbaidschan Georgien Rundreise: 13 Tage Studienreise Durch den Kaukasus von Baku bis nach Jerewan
Der Kaukasus ─ Treffpunkt der Völker an den Handelswegen zwischen Orient und Okzident. Geschichte und Geschichten treffen aufeinander und vermischen sich zu einem einzigartigen Panorama. Wir werden gemeinsam wundervolle und zum Teil tausend Jahre alte Kulturdenkmäler entdecken und die herzliche Gastfreundschaft der Menschen erleben. Ihre Nazeli Balayans
- Baku: Altstadt „Itscheri Schecher“
- In der Höhlenstadt Uplisziche
- Bei den Flötenspielern in Jerewan
Reiseverlauf Studienreise Armenien Aserbaidschan Georgien :
1. Tag Willkommen in Aserbaidschan
Sie fliegen nach Baku. Im »Land des Feuers« angekommen, begrüßen uns die lodernden »Flammentürme«.
2. Tag Baku zwischen Tradition und Moderne
Wir beginnen an den mächtigen Festungsmauern der Altstadt »Itscheri Schecher« und staunen auf unserem Weg zum Schirwanschah-Palast über einen wahren Schatz an mittelalterlichen Palästen, Moscheen und Minaretten. Und wir hören am Jungfrauenturm von den Legenden um das Wahrzeichen der Stadt. Dass Baku seinen Reichtum dem Erdöl verdankt, sehen wir, wenn wir zur Halbinsel Abscheron aufbrechen. In der Abenddämmerung ist das Schauspiel am Feuertempel »Ateshgah« besonders gut zu sehen. Nach einem traditionellen Abendessen zieht es uns zu den Einheimischen, die am Seepark-Boulevard flanieren. 60 km (F, A)
3. Tag Überraschendes in Aserbaidschan
Im Qobustan Nationalpark vor den Toren der Stadt entdecken wir nicht nur Schlammvulkane, sondern auch steinzeitliche Felszeichnungen, die 5.000 Jahre und älter sind. Ganz anders und fast postmodern: Futuristisch ist die Architektur des Teppichmuseums und des Heydar Aliyev Centers. Wir gehen in beide Gebäude hinein und lassen uns überraschen. 130 km (F, M)
4. Tag Von Baku nach Sheki
Wir reisen auf alten Handelswegen in Richtung Norden. In den Trockentälern um Maraza zieht es uns in das Diri Baba Mausoleum und in Shemacha zu den Yeddi Gumbez, den sieben Gräbern. Sheki birgt mit dem Palast der Khane die prächtigste Sommerresidenz des Landes. Und während wir in der Karawanserei vom süßen Halva kosten, erfahren wir, dass die Stadt vom Handel der Seidenstraße profitierte. 300 km (F, A)
5. Tag Von Sheki nach Tbilissi
Im traditionellen Basar von Sheki riechen wir orientalische Genüsse, bevor wir sie sehen. Wir können uns nur schwer lösen, doch hinter der georgischen Grenze werden wir in einem Weinbauernhof schon zum Mittagessen erwartet. Eine Oase der Ruhe ist das Kloster Bodbe, in dem die Nationalheilige Nino begraben liegt. Malerisch wirkt auf uns das Städtchen Signagi mit seiner Stadtmauer, den 24 Türmen und den vielen alten Häusern mit den typischen Holzbalkonen. In Tbilissi lernen wir beim Abendessen in einem Restaurant georgische Tischsitten kennen. 280 km (F, M, A)
6. Tag In der georgischen Hauptstadt
Wir entdecken die Altstadt von Tbilissi: Vor der Metechi-Kirche erhebt sich stolz das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Auf der anderen Seite des Flusses Mtkwari sehen wir die Kuppeln der Schwefelbäder, über denen wir die Festung Nariqala ausmachen können. Wir spazieren an der Synagoge vorbei zur Sioni-Kathedrale, in der uns die Heilige Nino erneut begegnet. Spätestens wenn wir in der Schatzkammer des Historischen Museums vor den Tausende Jahre alten filigranen Goldschmiedearbeiten stehen und von den Argonauten hören, wissen wir, dass Georgien ein Land der Mythen und Legenden ist. Ihre Alternative: Wer entspannen möchte, besucht eines der Schwefelbäder. (F, A)
7. Tag Auf der alten Seidenstraße
Der Tag beginnt im religiösen Zentrum der georgisch-orthodoxen Kirche: in Mzcheta. In der Swetizchoveli Kathedrale suchen wir den Platz, an dem sich der Leibrock Christi befinden soll. In Gori zieht es uns nicht zum Geburtshaus eines Josef Stalin, sondern in die vorchristliche Höhlenstadt Uplisziche. Wir stehen staunend in Säulenhallen, Weinkellern und sogar einer Apotheke und verstehen: Hier wurde Handel getrieben. 200 km (F, A)
8. Tag Von Tbilissi nach Dilijan
Wir suchen die Spuren der deutschen Siedler in der kleinen Stadt Bolnissi, deren kulturelles Erbe heute im evangelischen Gemeindehaus dokumentiert wird. Lenken wir unsere Schritte auch zur alten Sioni-Kirche, in deren Mauerwerk heidnische Elemente erkennbar sind. Wir verabschieden uns aus Georgien und erreichen am späten Nachmittag den grünen Norden Armeniens. Nach Ankunft besuchen wir das Kloster Haghpat aus dem 14. Jahrhundert. (UNESCO Weltkulturerbe) 240 km (F, A)
9. Tag Von Dilijan nach Jerewan
Heilig ist den Armeniern der 2.500 Meter hoch gelegene Sewansee. Wir müssen viele Stufen hinauf steigen, um vom Sewankloster aus den blauen See und die dahinter liegenden weißen Gipfel der Berge zu überblicken. Wir bestaunen die vielen Chatschkare, fein ornamentierte Kreuzsteine, die den Armeniern heilig sind. Später stehen wir auf einem mächtigen Basalt-Block. Vor uns erhebt sich Garni, der hellenistische Tempel der Schönheit und Sonne. Er wurde durch ein Erdbeben zerstört und erst in den 1970er Jahren wieder neu errichtet. Durch die Azatschlucht erreichen wir das Höhlenkloster Geghard, das einst halb erbaut und halb in den Felsen geschlagen worden ist. 170 km (F, A)
10. Tag Entdeckungen in Jerewan
Wir beginnen unsere Stadtrundfahrt durch Jerewan an der Kaskade, einer imposanten Freilichttreppe, um die sich moderne Kunst schart. Wir hören von dem hohen ideellen Wert der einmaligen Handschriftensammlung Matenadaran und erfreuen uns an den farbenfrohen Miniaturen in den mittelalterlichen Manuskripten. Zur Kaffeepause lauschen wir einem Musiker, der das aus Aprikosenholz geschnitzte Nationalinstrument »Duduk« spielt. Später fahren wir zum Hügel Tsitsernakaberd, der Schwalbenfestung. Über Stufen erreichen wir die Gedenkstätte der Opfer des Genozids an den Armeniern im Jahr 1915. Zwölf Basaltstelen neigen sich wie trauernd über ein Ewiges Feuer. Beschwingt klingt der Tag aus: Wir kosten den bekannten armenischen Weinbrand. (F, A)
11. Tag Im Zentrum der armenischen Kirche
In Zvartnots hören wir, dass die einst monumentale Rundkirche einem Erdbeben zum Opfer fiel. In Etschmiadsin, dem Zentrum der armenischen Kirche, stehen wir ehrfurchtsvoll in der Kathedrale: Ihren Bau soll Christus an dieser Stelle mit einem goldenen Hammer angezeigt haben. Wir besuchen die Kunstschule der Organisation »Be my Friend«, die Chancen für alle Kinder schaffen möchte. In der grünen Stadt Ashtarak erfahren wir in einer Kelterei mehr über den trockenen, armenischen Wein. Wir kosten! Zum Abendessen in einem Privathaus freuen sich unsere Gastgeber, mit uns das traditionelle Brot Lavasch zu backen. 60 km (F, M)
12. Tag Vor dem majestätischen Ararat
Am Kloster Chor Virap erhebt er sich direkt vor uns aus der Ebene – der majestätische Ararat. Kaum zu glauben: Der heilige Berg der Armenier, der sogar im Staatswappen verankert ist, liegt im historischen Westarmenien und heute somit auf türkischem Boden. In völliger Einsamkeit auf einem kleinen Hügel inmitten hoher Berge befindet sich eines der schönsten armenischen Klöster – Norawank. 260 km (F, A)
13. Tag Abschied vom Kaukausus
Früh am Morgen fliegen wir voller neuer Eindrücke zurück nach Hause.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Leistungen Studienreise :
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- Im Reisepreis inbegriffen
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- Zug zum Flug *
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- Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy-Class ab/bis Frankfurt bis Baku/ab Jerewan (ggf. zzgl. Flugzuschlag)*
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- Luftverkehrssteuer, Flughafen- und Flugsicherheitsgebühren*
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- Rundreise/Ausflüge im landestypischen Klein- bzw. Reisebus mit Klimaanlage
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- Transfers am An- und Abreisetag*
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- 12 Übernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
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- 11x Frühstück, 3x Mittagessen, 9x Abendessen
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Aufpreis Einzelzimmer in €
23.04.2024 – 03.09.2024 695
Bei selbstverständlich
Deutsch sprechende qualifizierte Studienreiseleitung
Felszeichnungen im Qobustan Nationalpark
Basar von Scheki
Mzcheta und Etschmiadsin
Handschriftensammlung Matenadaran
Georgisches Abendessen im Restaurant
Armenisches Abendessen in einem Privathaus
Einsatz von Audiogeräten (in Georgien und Armenien)
Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
Reiseliteratur zur Auswahl
Mehr Komfort und Service *
Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse € 90 BA ZZF1*
Visum für dt. Staatsbürger € 55 VIS VL7000R*
Ihre Hotels
Ort Nächte/Hotel Landeskat.
Baku 3 City Park 4
Sheki 1 Macara Sheki oder Sheki Saray 4
Tbilissi 3 Ambassadori 5
Dilijan 1 Dilijan Resort 4
Jerewan 4 Ani Plaza 4
Reisetermine Reise 1000397
Anreise | Abreise | Preis p.P. im DZ | EZ/ EZZ |
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Pro Person im Doppelzimmer inklusive Flug ab/bis Frankfurt.
Teilnehmer:
13.08.2024: 8 – 16
03.09.2024: 8 – 16
* = Mindestteilnehmerzahl erreicht