Rumänien – Wasserwege und Karpatendörfer Wanderreise in Siebenbürgen mit Kanufahrten durch das Donaudelta
✓ kostenfreies Umbuchungs- und Stornorecht bis 65 Tage vor Abreise für Neubuchungen. ✓ Bei durchführbarer Reise erhalten sie 10 –14 Tage vor Abreise ein letztes Update über die zu dem Zeitpunkt aktuellen Reisebestimmungen ✓ Sollte bis zum Zeitpunkt ihrer Abreise weiterhin eine Pflicht zur Rückreisequarantäne bestehen, können sie weiterhin kostenfrei von Ihrer gebuchten Reise zurücktreten
Fast lautlos gleitet unser Kanu durch den von unzähligen Seerosen bedeckten Flussarm. Frösche hüpfen erschrocken ins Wasser und unterbrechen ihr Konzert, Pelikane kreisen über dem Schilf und halten Ausschau nach Nahrung. Geräuschlos nähern wir uns mit dem Kanu den nistenden Vogelkolonien, wir gleiten auf den Wasserarmen weiter ins Delta hinein und beobachten die Fischer beim Angeln. Wie kleine Inseln liegen die kleinen Dörfer in einem Meer aus Wasser und Schilf und inmitten dieser Naturidylle beziehen auch wir Quartier in familiären Gästehäusern. Eine schnatternde Gänsefamilie watschelt durchs Dorf, ein Pferdefuhrwerk biegt um die Ecke – die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Aber wir nicht: Nachdem wir die Kanäle der Donau erpaddelt haben geht unsere Reise weiter ins Landesinnere. Wir tauschen in Siebenbürgen das Paddel gegen die Wanderschuhe und erkunden das „Land jenseits der Wälder“. Kein Wunder, dass sich Graf Dracula den dichten Wald Transsilvaniens als Versteck erkoren hat. Wir wandern zum sagenumwobenen Schloss Bran, queren den Bergrücken zum höchstgelegenen Kurort Rumäniens und folgen den Hirtenpfaden im Cindrel-Gebirge. Wir bummeln durch das mittelalterliche Sibiu, kehren in urigen Sennhütten ein und besuchen eine Bauernfamilie in Michelsberg zum Abendessen. Dabei lernen wir nicht nur die herzhafte siebenbürgische Küche kennen, sondern auch das Leben der Menschen. Das Donaudelta und die Karpaten könnten kaum unterschiedlicher sein, aber beide Regionen begeistern – Rumänien steckt voller Gegensätze!
Wanderungen: 2 x moderat (4 – 5 Std.), 3 x mittelschwer (6 – 7 Std.)
Kanutouren: 3 x moderat (3 – 6 Std.)
Durch die Wasserlandschaft des UNESCO Biosphärenreservat Donaudelta paddeln
Nahe der Hafenstadt Sulina die Donau ins Schwarze Meer fließen sehen
Über bewaldete Hügel von Magura zum Dracula-Schloss Bran wandern
Mit dem Pferdewagen wie in alten Zeiten durch Siebenbürgen fahren
Auf einem Bauernhof traditionelle rumänische Spezialitäten kosten
Schwierigkeitsgrad (klick): 2-3
Diese Schwierigkeitsbewertung dient Ihrer Orientierung und Vorauswahl. Der Anspruch der Wanderungen ist ausschlaggebend für die Gesamt-Bewertung der Reise. Jedoch können extremes Klima, längere Aufenthalte in der Höhe oder in der Wildnis ohne Komfort, die Bewertung zusätzlich beeinflussen.
Bitte beachten Sie unbedingt die genauen Tagesbeschreibungen im jeweiligen Detailprogramm sowie den Abschnitt „Charakter und Anforderung“ der Reise.
Alle angegebenen Zeiten verstehen sich als reine Gehzeiten ohne Pausen, die Höhenmeter sind kumuliert und im Auf- und Abstieg.
Schwierigkeit I – leicht
max. 3-stündige Gehzeit und/oder max. 400 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für Einsteiger und erfordern nur ein geringes Maß an Fitness und Ausdauer. Sie begehen befestigte breite Pfade und einfache Wege.
Vorbereitung
Es ist keine gezielte Vorbereitung notwendig. Sie sollte jedoch wenigstens 1x pro Woche Aktivitäten wie Wandern, lange Spaziergänge und/oder Nordic Walking unternehmen.
Schwierigkeit II – moderat
max. 5-stündige Gehzeit und/oder max. 800 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für aktive Reisende, Wanderer und Trekker mit einer guten Gesamtkonstitution. Sie benötigen ein durchschnittliches Maß an Fitness und Kondition. Sie begehen überwiegend feste Wege und Pfade ohne alpine Schwierigkeiten.
Vorbereitung
Sie bewegen sich regelmäßig 1-2 x pro Woche und betreiben Aktivitäten wie Laufen, Nordic Walking und unternehmen leichte Wanderungen in Hügellandschaften.
Schwierigkeit III – mittelschwer
max. 7-stündige Gehzeit und/oder max. 1.200 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für sportlich Aktive mit guter Kondition und Fitness, sowie einer gesunden Gesamtkonstitution. Sie wandern auf Wegen, Pfaden und Steigen. Gelegentliche weglose oder geröllige Passagen können Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern. Auf diesen Touren fühlen Sie sich am wohlsten wenn Sie Wandererfahrung mitbringen.
Vorbereitung
Sie bewegen sich mindestens 2 x pro Woche im Grundlagenausdauerbereich wie z.B. Laufen, Radfahren und Wandern. Sie unternehmen regelmäßig Wanderungen in den Voralpen oder Mittelgebirgen.
Schwierigkeit IV – anspruchsvoll
max. 9-stündige Gehzeit und/oder max. 1.500 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für aktive Wanderer und Bergsteiger. Sie benötigen eine sehr gute Kondition und Konstitution. Lange Tagesetappen erfordern manchmal Ihre mentale Stärke und Durchhaltevermögen. Steile und unwegsame Passagen stellen für Sie kein Problem dar. Sie bringen Erfahrung im alpinen Gelände mit und beherrschen die technischen Anforderungen (tourspezifisch).
Vorbereitung
Sie betreiben 2-3 x pro Woche aktiven Ausdauersport wie Laufen, Radfahren, Bergwandern und unternehmen regelmäßig Wanderungen und Bergtouren.
Schwierigkeit V – sehr anspruchsvoll
mehr als 9-stündige Gehzeit und/oder max. 1.500 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für sportliche Bergsteiger. Sie benötigen eine hervorragende Kondition, mentale Stärke sowie Durchhaltevermögen. Sie haben Erfahrung und Routine im hochalpinen Gelände, beherrschen Pickel- und Steigeisentechnik und die jeweils erforderlichen Sicherungstechniken.
Vorbereitung
Sie betreiben 2-3 x pro Woche aktiven Ausdauersport. Zusätzlich trainieren Sie tourspezifisch die jeweilige Aktivität.
Schwierigkeit VI – äußerst anspruchsvoll
mehr als 12-stündige Tagesetappen und/oder über 1.500 Hm im Auf- und Abstieg
Charakter
Diese Veranstaltungen sind außeralpine Expeditionen, die sich ausschließlich für gute Alpinisten eignen. Sie benötigen eine exzellente Kondition, Ausdauer und mentale Stärke. Es sind Teamgeist und Fähigkeit zur Anpassung an ein Team erforderlich. Sie sind ein selbständiger Bergsteiger, der auch abseits aller Wege eine perfekte Trittsicherheit aufweist. Alle alpinen Techniken mit Gurt, Seil, Steigeisen, Pickel und Seil müssen selbstverständlich gekonnt sein.
Vorbereitung
Sie betreiben Ausdauersport im Gebirge in allen Jahreszeiten und bereiten sich auf Ihre Expedition gewissenhaft im Alpenraum auf hohen Bergen vor. Die notwendigen alpinen Kompetenzen vertiefen Sie auf zahlreichen Kursen und Touren in den Alpen.
Reiseverlauf:
Tag 1 Anreise
Flug von München nach Bukarest. Wir werden von unserem Reiseleiter in Empfang genommen und fahren gemeinsam mit einem öffentlichen Bus in Richtung Osten. Unser Ziel ist die Dobrudscha-Region, der östlichste Teil Rumäniens zwischen Donau und Schwarzem Meer. In Tulcea beziehen wir Quartier und lassen den Tag beim Abendessen gemütlich ausklingen.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 5
Verpflegung: A | Unterkunft:
Tag 2 Erkundung von Tulcea, Schifffahrt nach Crisan
Gleich am Morgen gehen wir auf Erkundung: Wir wollen Tulcea, das „Tor zum Donaudelta“, kennen lernen – ein guter Grund fürs Donaudelta-Museum. Auf eindrucksvolle Weise sehen wir, was uns die nächsten Tage auf dem Wasser erwarten wird. Im Stadtzentrum entdecken wir neben den orthodoxen Kirchen auch eine türkische Moschee, bummeln über den Obst- und Gemüsemarkt und spazieren am Donauufer entlang. Gegen Mittag gehen wir an Bord: Wir fahren mit dem Linienschiff mit Kurs auf Crisan ins Delta hinein. An jeder Anlegestelle wird es ein wenig leerer, die Gegend ein wenig bäuerlicher. Partizani, Maliuc, Gorgova … nur wenige Hundert Bewohner zählen die Dörfer entlang des Sulina-Arms der Donau. Kleine Ruderboote schaukeln auf dem Wasser, auf den Wiesen grasen Kühe, Schafe und Pferde und auf den Kaminen der schilfgedeckten Häuser thronen Storchennester. Das ganze Delta ist Biosphärenreservat, Seeadler, Graureiher, Kraniche und Kormorane nisten hier und auch die größte Pelikan-Kolonie Europas hat sich hier niedergelassen. In Crisan angekommen gehen wir an Land und beziehen unsere Zimmer. Wir übernachten in mehreren gemütlichen Pensionen, die von Fischerfamilien bewirtschaftet werden, und tauchen in das traditionelle Leben ein. Nach dem gemeinsamen Abendessen in einem der Gästehäuser bleibt noch Zeit für einen kleinen Abendspaziergang entlang der Donau.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 2.5
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 3 Erkundung von Crisan, Kanutour auf den Seen Capcicova und Zapatna
Nach dem Frühstück gehen wir auf Entdeckertour in Crisan: Hier beginnt nämlich das „wahre“ Donaudelta und warum merken wir recht schnell. Hier dreht sich alles ums Wasser – das Dorf ist lang, dafür nur zwei Häuser breit. Wir wandern am Damm entlang, der das Dorf vor Hochwasser schützt, und folgen der Dorfstraße zurück ins Zentrum. Vielleicht dürfen wir sogar einen Blick in die Schule oder in den Kindergarten werfen? Nachmittags geht’s dann auf’s Wasser! Nach einer kurzen Einführung in die Paddeltechnik brechen wir mit den Kanus auf (ca. 3 – 4 Std.). Wir drehen eine gemütliche Runde über den Capcicova- und den Zapatna-See. Nur das Geräusch der Paddel und das Quaken der Frösche unterbricht die Stille, hin und wieder raschelt ein Fischotter im Schilf. Am Abend lassen wir uns wieder bei unseren Gastgebern mit traditionellen Gerichten verwöhnen.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 4 Kanutour über den Iacub-See zum Cuibida-See
Nachdem wir gestern bereits Kanuluft geschnuppert haben, geht es heute gleich wieder aufs Wasser (ca. 7 Std.). Wir überqueren den Iacub-See und paddeln durch den Litcovkanal entlang der so genannten Galeriewälder. Woher kommt der Name? Die dichten, dschungelartigen Pflanzen wuchern wild am Ufer und lassen unserer Fantasie freien Lauf. Aber nicht nur am Ufer, auch auf dem Wasser wächst die Flora: ein dichter Teppich aus leuchtend gelben Wasserlilien sorgt für einen schönen Kontrast zum dunkelblauen Wasser. Dann gelangen wir zum Cuibida-See, der Heimat von Tauchenten, Reihern, Pelikanen und Weihen. Gegen Mittag suchen wir uns ein nettes Plätzchen am Ufer zum Picknicken, bevor wir über den Ceamurliakanal zurück nach Crisan gleiten. Übrigens – mehr als 150 Arten von Fischen schwimmen unter uns.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 5 Schifffahrt nach Letea, Wanderung durch den Letea-Auenwald
Heute steigen wir nicht ins Kanu sondern in ein Motorboot, und brausen zum Dorf Letea (ca. 2 Std.). Mit Geländewagen geht es noch etwa 10 km weiter zum Letea-Auwald. Erlen, Eichen, Weiden und meterlange Lianen wachsen hier wie in einem tropischen Regenwald. Die Wurzeln werden oft vom Fluss überschwemmt und die gesamte Vegetation hat sich den feuchten Bedingungen angepasst. Wir gehen ein Stück auf den markierten Wegen durch den Wald, dann öffnet sich das Dickicht und wir stehen vor meterhohen Sanddünen – was für ein Kontrast! Anschließend fahren wir noch ca. 20 Minuten weiter bis zum verschlafenen Dorf Periprava am nördlichen Donauarm. Wir werfen einen Blick in Richtung Ukraine und bummeln ein bisschen durch den Ort. Dann geht es wieder zurück nach Letea und per Motorboot weiter nach Crisan (ca. 2 Std.), wo wir den Abend ausklingen lassen.
Gehzeit: 1 – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 5.5
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 6 Kanutour durch die Wasserlandschaft südlich des Sulina-Arms
Mittlerweile wissen wir, dass das Donaudelta ein Labyrinth aus Seen, Lagunen und Kanälen ist. Aber noch haben wir nicht alles gesehen: Mit unseren Kanus erkunden wir heute einen Seitenkanal des Sulina-Arms (ca. 7 Std.). Rechts und links zieht die Landschaft dahin, Weiden, Schilf und kleine Seen, Vogelschwärme kreisen über uns. Über schmale Kanäle paddeln wir zu abgelegenen Seen. Das blau-grüne Wasser ist mit Seerosen bedeckt, über uns wölbt sich der oft wolkenlose Himmel – ein entspannter Tag!
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 7 Schifffahrt nach Sulina und zur Donaumündung
Wir gehen an Bord eines Motorbootes: Endstation ist Sulina, eine vergessene Hafenstadt an der Mündung, die nur per Boot erreichbar ist. Wir besichtigen den alten Leuchtturm und bummeln durch die alten Gassen der Stadt, die bereits in byzantinischer Zeit ein wichtiger Fluss- und Seehafen war. Die Häuserfassaden wurden teilweise hübsch renoviert, in einem urigen Café mischen wir uns mittags unter die Einheimischen. Anschließend steigen wir noch einmal ins Motorboot und fahren bis zur Donaumündung (ca. 1 Std.). Hier endet der lange Weg der Donau im Schwarzen Meer. Nachdem wir die Landschaft ausgiebig genossen haben, geht es per Motorboot zurück nach Crisan (ca. 2 Std.). Heute übernachten wir ein letztes Mal im Donaudelta und lauschen dem nächtlichen Konzert der Frösche.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 5
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 8 Schifffahrt nach Tulcea, Busfahrt nach Magura
Abschied vom Wasser – rein in die Bergwelt: Wir verabschieden uns von unseren Gastgebern und fahren mit dem Linienschiff zurück nach Tulcea (ca. 3 Std.). Dort steigen wir in einen Kleinbus um und fahren in Richtung Westen bis nach Siebenbürgen (ca. 6,5 Std.). Die Fahrt ist lang, aber die Landschaft abwechslungsreich. Ganz langsam wird die Natur hügeliger, bis schließlich die Bergspitzen der Karpaten die Kulisse dominieren. Im Bergdorf Magura beziehen wir unsere Zimmer für die kommenden Tage und stärken uns beim Abendessen.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 9
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 9 Wanderung zur Fledermaushöhle
Statt auf Flussufer und Schilf schauen wir ab sofort auf weite Almwiesen und kantige Bergspitzen beim Blick aus dem Fenster. Die Aussicht macht Lust auf mehr: Nach dem Frühstück schnüren wir unsere Wanderschuhe und machen uns direkt von Magura auf zu einer Rundwanderung in die hügelige Umgebung des Piatra Craiului-Gebirges. Vorbei am Dorf Pestera laufen wir bis zur Peștera Liliecilor, der Fledermaus-Höhle. Was verbirgt sich im Innern? Und gibt es hier wirklich Fledermäuse? Wir finden es heraus, bevor wir wieder zurück nach Magura wandern. Den Rest des Tages verbringen wir nach Lust und Laune. Wie wäre es mit einem gemütlichen Nachmittag auf der Terrasse unserer Pension?
Gehzeit: 5 – 6 | Höhe: 500 – 500 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 10 Wanderung nach Bran, Besuch der Törzburg
Wir schultern unseren Tagesrucksack und wandern über den Bergrücken Magura Mica (1.375 m) hinunter nach Bran. Nach einem kurzen Bummel durch die Gassen steigen wir hinauf zur Törzburg. Auf einer felsigen, bewaldeten Anhöhe thront die massive Burg erhaben über dem Ort. Berühmtester Bewohner? Der Legende nach Graf Dracula! Ob die schaurigen Geschichten der Wahrheit entsprechen ist fraglich, aber die Burganlage mit ihren zahlreichen Türmen, Zinnen und Schießscharten gibt auf jeden Fall Einblicke in die Vergangenheit. A propos alte Zeiten – wir nehmen den Pferdewagen und fahren mit 1 PS durch Dörfer und Felder bis zum Fuße der Berge zurück. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis nach Magura.
Gehzeit: 5 – 6 | Höhe: 550 – 635 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 11 Fahrt über Rasnov und Brasov nach Sibiu
Heute geht es weiter westwärts, erster Halt ist Rasnov. Wir wollen die gleichnamige Burg erobern, von hier oben haben wir einen herrlichen Ausblick auf das Burzenland und die Karpatengipfel in der Ferne. Im Inneren der Bauernburg tauchen wir noch einmal in die Vergangenheit dieser rauen Region ein, bevor wir zurück zum Bus gehen. Der Weg führt uns weiter bis Brasov. Das ehemalige Kronstadt lässt uns in die deutsche Vergangenheit der Region blicken: Wir streifen durch die alten Gassen bis zur Schwarzen Kirche. Warum schwarz? Am Marktplatz suchen wir uns ein nettes Restaurant zur Mittagszeit. Wir machen noch einen Halt am orthodoxen Kloster Brancoveanu und werfen einen Blick auf die Hinterglas-Ikonenmalereien. Dann ist es nicht mehr weit bis nach Hermannstadt – oder Sibiu, wie die Rumänen sagen.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 4
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 12 Wanderung von Paltinis nach Rasinari
Der Bus bringt uns heute nach Paltinis. „Hohe Rinne“ liegt auf 1.450 m und ist der älteste und höchstgelegenste Kurort Rumäniens. Von hier aus wandern wir über weite Bergrücken und blumige Almwiesen nach Rasinari hinab. Unterwegs kommen wir an mehreren noch bewirtschafteten Sennhütten vorbei – vielleicht treffen wir einen der Hirten mit seiner Schafherde und dürfen einen Blick in seine Hütte werfen? In Rasinari erkunden wir das Dorfleben und besichtigen die orthodoxe Kirche „Heilige Paraschiva“, bevor wir mit dem Minibus zurück nach Sibiu fahren. Abends kehren wir in einem der Restaurants in der Altstadt ein und genießen das nächtliche Treiben in den Straßen.
Gehzeit: 6 – 7 | Höhe: – 800 | Fahrzeit: ca. 1
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 13 Rundwanderung im Cindrel-Gebirge
Noch einmal fahren wir hinauf nach Paltinis. Wir besichtigen die Klosterklause „La Schit“ und das „Constantin Noica-Gedenkhaus“, dann starten wir zu einer Rundwanderung im Cindrel-Gebirge. Warum? Weil hier die Tier- und Pflanzenwelt wirklich einzigartig ist. Wir folgen gut begangenen Hirtenpfaden, durchqueren schattige Fichten- und Latschenkieferwälder und treffen vielleicht auch heute wieder den ein oder anderen Schäfer mit seiner Herde. Bestimmt erzählt uns der Reiseleiter auch von der Legende um den Iezerul Mare-See! Zurück in Paltinis fahren wir wieder nach Hermannstadt und lassen den Abend im Restaurant ausklingen.
Gehzeit: 6 – 7 | Höhe: 600 – 600 | Fahrzeit: ca. 1.5
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 14 Wanderung von Heltau über den Götzenberg nach Michelsberg
Nach dem Frühstück fahren wir nach Cisnadie, oder zu deutsch Heltau. Hier steht eine gut erhaltene Kirchenburg, die wir uns genauer anschauen. Anschließend rüsten wir uns für unsere Wanderung durch das Vorgebirge der Karpaten. Auf ausgetretenen Pfaden geht es gemächlich hinauf zum Götzenberg. Vorbei an Laub- und Nadelbäumen führt uns der Weg wieder hinab. Unterwegs kommen wir durch eine kleine Romasiedlung und erreichen schließlich das siebenbürgisch-sächsische Dorf Cisnadioara. Mitten im Ort „Michelsberg“ erhebt sich ein fast kreisrunder Bergkegel, auf dem eine der ältesten Kirchen der Region steht. Wir lassen uns Zeit, alles in Ruhe anzuschauen und die Dorfidylle auf uns wirken zu lassen. Für den Abend sind wir bei einem Bauern eingeladen: Wir essen auf einem Bauernhof und genießen noch einmal lokale Spezialitäten. Nach diesem geselligen Beisammensein fahren wir mit dem Bus zurück nach Sibiu.
Gehzeit: 6 – 7 | Höhe: 750 – 750 | Fahrzeit: ca. 0.5
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 15 Heimreise
Zeit zum Abschied nehmen von Rumänien. Je nach Abflugzeit bleibt vormittags vielleicht noch etwas Zeit für einen letzten Bummel durch Sibiu. Dann geht es zum Flughafen, von wo wir die Rückreise antreten.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 0.25
Verpflegung: F | Unterkunft:
Leistungen:
- Lokale -Reiseleitung ab Bukarest bis Sibiu
- Flug mit Lufthansa ab/bis München nach Bukarest, zurück ab Sibu
- CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
- Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
- Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
- Halbpension
- Übernachtung 13 x in Pensionen, 1 x im Mittelklassehotel
- Leihausrüstung: 2er-Kanus, Schwimmwesten, wasserdichte Packsäcke
- Eintrittsgebühren lt. Programm
- Reisekrankenschutz
Wunschleistungen
Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
Nicht enthalten:
Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 150,00 €)
Trinkgelder
Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
7 – 14 Teilnehmer
Charakter der Tour und Anforderungen
Profil:
Der Fokus dieser Reise liegt auf zwei völlig unterschiedlichen Regionen Rumäniens. Das Donaudelta mit seinen unzähligen Wasserwegen erpaddeln wir mit dem Kanu und lernen dabei nicht nur die einmalige Natur sondern auch die ursprünglichen Dörfer kennen. Die Bergwelt der Karpaten im Landesinneren erkunden wir zu Fuß. Auch hier bekommen wir tiefe Einblicke in die Kultur und die Traditionen des Landes und treffen immer wieder auf herzliche Gastfreundschaft.
Anforderung:
Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 7 Std. Gehzeit auf befestigten Wegen. Es sind keine technischen Vorkenntnisse für die Wanderungen und Kanutouren erforderlich. Einzelne Tagestouren können auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Geh- und Paddelzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen.
Unterbringung:
Wir übernachten im Donaudelta, in Magura und Sibiu in kleinen, familiären Pensionen. Die Zimmer sind einfach aber gemütlich und verfügen über ein Badezimmer. In Tulcea übernachten wir in Mittelklassehotels.
Verpflegung:
Bei dieser Reise ist Halbpension inkludiert. Wir frühstücken in den Unterkünften, das Abendessen wird in den Pensionen serviert. In Sibiu essen wir jeden Abend in einem anderen lokalen Restaurant in der Altstadt und lernen so die kulinarische Vielfalt kennen. Als Vorspeise gibt es meist Suppe, als Hauptgericht Gemüse, Fleisch und Kartoffeln, im Donaudelta auch häufig Fisch. Mittags machen wir ein Picknick. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Wir bitten um Verständnis!
Reisetermine Reise 1298884
Anreise | Abreise | Preis p.P. im DZ | EZ/ EZZ | |||||
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Buchbar | 27.04.2024 | - | 11.05.2024 | 0 € | ![]() | Anfrage | ||
Buchbar | 18.05.2024 | - | 01.06.2024 | 0 € | ![]() | Anfrage | ||
Buchbar | 22.06.2024 | - | 06.07.2024 | 0 € | ![]() | Anfrage | ||
Buchbar | 24.08.2024 | - | 07.09.2024 | 0 € | ![]() | Anfrage | ||
Buchbar | 21.09.2024 | - | 05.10.2024 | 0 € | ![]() | Anfrage |