Rumänien: 11 Tage deutschsprachig geführte Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen – Keine Mindestteilnehmerzahl
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Gipsy Kings, Ivan der Schreckliche und Budapest haben nichts mit Rumänien zu tun. Aber das Paris des Ostens ist hier, mit Kartoffel am Spieß als Denkmal. Und überall Nebelschwaden des bissigen Grafen aus Transsilvanien. Weltkulturerbe, wohin du auch kommst. Plötzlich stehst du mitten in der Walachei, Habsburger Schlösser und Burgen auf den Gipfeln, Roter See im Tal. Herrlich.
✔Spaziergang durch die Moldauklöster mit einer Ordensschwester
✔Schnapsverkostung in der Altstadt von Schäßburg
✔Stadt der Kontraste: Bukarest
✔Kulinarischer Dorfspaziergang in Corund
✔Treffen mit einem Vertreter der deutschen Minderheit in Hermannstadt
✔Traditionelles Mittagessen in Maramures
✔Zu Besuch beim Bärenschutzprojekt
✔Weinverkostung im Schloss Bethlen-Haller
Reiseverlauf:
1. Tag: Willkommen in Rumänien!
Sa mergem – auf geht’s! Heute fliegst du nach Bukarest, Rumäniens aparte Hauptstadt. Hübsche Altbauten reihen sich im bunten Potpourri der Stile neben Plattenbauten und modernen Wolkenkratzern ein und schaffen damit ein einzigartiges Stadtbild. Bukarest ist eine Stadt der Kontraste, oft unterschätzt, macht doch genau das die Faszination aus. Nach der Ankunft erfolgt der Transfer in deine Unterkunft.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 20 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 40 Minuten.
Übernachtung: Venis Boutique Hotel (venishotel.ro/)
Das Venis Boutique Hotel befindet sich zentral in Bukarest. Etwas außerhalb des Zentrums gelegen, geht es hier etwas ruhiger zu. Durch den guten Zugang zur U-Bahn sind jedoch die meisten Sehenswürdigkeiten schnell zu erreichen. In der Nähe des Hotels befinden sich Boulevards zum Schlendern mit vielen Bistros, Cafés und Restaurants. Die Zimmer sind stilvoll in zeitgenössischem Design gestaltet und komfortabel ausgestattet. Das Hugo-Restaurant serviert seinen Gästen eine Auswahl an authentischen italienischen Gerichten, welche frisch mit saisonalen Zutaten zubereitet werden. Die Frische und Kreativität von Hugos Köchen wird durch das stilvolle und elegante Design des Restaurants ergänzt.
2. Tag: Kontrastreiches Bukarest & königliche Sommerresidenz Peles
Jetzt bist du sicherlich schon neugierig, wer dich in den kommenden Tagen auf deiner Reise begleiten wird. Deine Reiseleitung erwartet dich bereits voller Spannung in der Hotellobby. Bei einem Spaziergang durch Bukarest ist der Einfluss französischer Architekten, die die Stadt im 19. Jahrhundert umgestalteten, deutlich zu erkennen. Da liegt der Beiname »Paris des Ostens« nahe, denn mit seinen breiten Boulevards, dem Triumphbogen auf der Soseaua Kiseleff, den vielen Kaffeehäusern und Jugendstil-Gebäuden wähnt man sich in manchen Vierteln noch heute tatsächlich oftmals in Frankreich statt in Rumänien. Während der Amtszeit des Diktators Nicolae Ceausescu mussten viele historische Gebäude seinen größenwahnsinnigen Projekten weichen, so auch für den Bau des heutigen Parlamentspalasts, den du von außen besichtigst. Der monumentale Palast ist mit über zwölf Stockwerken und 1.000 Räumen das zweitgrößte Verwaltungsgebäude der Welt. Nur das Pentagon ist noch größer. Auf deinem Stadtrundgang siehst du den Platz der Revolution, an dem die kommunistische Diktatur 1989 ihr Ende fand, und das Athenäum. Das Hauptkonzerthaus von Bukarest besticht durch sein Stelldichein an architektonischen Stilen und ist dank seiner grandiosen Akustik ein Garant für erstklassige Konzertabende. Du legst einen Stopp am Vereinigungsplatz ein und besuchst die schöne Patriarchenkirche, im 17. Jahrhundert als Metropolitenkirche erbaut, bevor du dich auf den Weg nach Kronstadt (rumänisch: Brasov) machst. Unterwegs besuchst du das Schloss Peles. Im bayerischen Stil gebaut, diente es als Sommerresidenz der rumänischen königlichen Familie. Neben dem prächtigen Schloss befindet sich das Kloster Sinaia, das Mönche einem Vorbild auf der Sinai-Halbinsel nachbauten und das dem Ort später seinen Namen verlieh.
Das Frühstück und das Mittagessen sind im Preis inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 180 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden.
Bitte finde dich um 9 Uhr im Lobby-Bereich ein. Hier triffst du deine Mitreisenden sowie deine Reiseleitung.
Übernachtung: Hotel Kolping (hotel.kolping.ro/en/)
Das Hotel Kolping in Kronstadt liegt am Fuße des Kapellenbergs nur 800 Meter von der Schwarzen Kirche entfernt. Es thront oberhalb der alten Stadtmauern und ist nur 15 Minuten zu Fuß von der Altstadt entfernt. Hinter dem Hotel befindet sich das Naturschutzgebiet Tâmpa. Den Wanderweg zum Gipfel des Berges Tâmpa erreichst du über den weitläufigen Garten. Die geräumigen und hellen Zimmer haben Blick auf die Stadt oder den Wald und verfügen über einen Balkon. Entspanne nach einem erlebnisreichen Tag auf der Terrasse oder nutze das kulinarische Angebot, das dir im hauseigenen Restaurant zur Verfügung steht.
3. Tag: Kronstadt: Historische Altstadt und reizvolle Umgebung
Die Geschichte des Braunbärenreservats Zarnesti begann mit Maya, einer gefangenen Braunbärin, deren Rettung zwar scheiterte, aber deren Schicksal viele Menschen berührte und eine Reihe von Ereignissen in Bewegung setzte, die zu der Gründung dieses Schutzgebietes führten. Heute das größte Braunbärenreservat der Welt, bietet es einen Einblick in das Leben von misshandelten Bären, die jetzt in Frieden leben. Kein Land der Welt ist so sehr mit Vampiren und gruseligen Orten verknüpft wie das rumänische Transsilvanien, so auch Törzburg (Bran). Hier soll Vlad III. Draculea im Schloss gewohnt haben. Das Dracula-Schloss, wie es umgangssprachlich gern bezeichnet wird, diente als Vorlage für mehrere Hollywood-Filme, in denen Dracula die Hauptfigur war. Die Burg beeindruckt mit ihren zahlreichen Türmen und Schießscharten sowie mit seiner Lage inmitten der Südkarpaten. Ursprünglich als militärische Verteidigungsfestung auf einen Felsen gebaut, wurde sie im Jahr 1920 in eine königliche Residenz umgewandelt. Bei einem Spaziergang durch das malerische Zentrum Kronstadts lassen sich an jeder Ecke barocke und gotische Türme und Fassaden bewundern. Umgeben von den Resten einer Stadtmauer aus dem 15. Jahrhundert versprüht die Altstadt mittelalterlichen Charme. Unterwegs erkundest du den alten Rathausplatz, früher Umschlagplatz für Händler aus allen Regionen Rumäniens und aus Ungarn, die Seilgasse und das Katharinentor. Du besichtigst die Schwarze Kirche, eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche und eine der bedeutendsten Monumente der gotischen Architektur im Land. Sie ist mit einer Länge von über 89 Metern die größte Kirche in Rumänien. Der Name stammt von dem Großbrand aus dem Jahr 1689, als die Kirche stark beschädigt und ihre Wände durch das Feuer geschwärzt wurden.
Das Frühstück und das Abendessen in einem lokalen Restaurant in Kronstadt als 3-Gang-Menü sind im Preis inbegriffen. Zum Abendessen ist Wasser inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 70 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 ½ Stunden.
Übernachtung: Hotel Kolping [FOLGE ÜN] ()
Das Hotel Kolping ist auch heute Nacht deine Unterkunft.
4. Tag: Durch die Ostkarpaten nach Piatra Neamt
Schon von Weitem bietet die gewaltige Kirchenburg von Tartlau (rumänisch: Prejmer) einen überwältigenden Anblick. Am weitesten östlich von allen Kirchenburgen Siebenbürgens gelegen, musste sie sich als erste gegen feindliche Truppen verteidigen und ist daher mit ihrer gewaltigen Größe sowie der mächtigen weißen Ringmauer die am stärksten befestigte Kirche der Region. 1998 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt, beeindruckt sie Besucherinnen und Besucher mit ihrer Erhabenheit und Eleganz. Nächster Stopp ist der sagenumwobene Rote See, der Lacul Rosu. Der idyllische See hat seinen Namen Eisenoxiden zu verdanken, die sein Wasser manchmal rötlich schimmern lassen. Durch einen massiven Felsrutsch, der einen ganzen Wald mit sich riss, ragen noch bis heute die Stümpfe der Bäume aus dem Wasser und verleihen dem See etwas Mystisches. Die acht Kilometer lange Bicaz Klamm, im Rumänischen Cheile Bicazului genannt, zählt zu den spektakulärsten Gebirgsstraßen Rumäniens. Direkt an der Straße streben schroffe Steilwände bis zu 300 Meter in die Höhe und schaffen ein fantastisches Landschaftsbild. Piatra Neamt, heutiges Tagesziel, gilt dank seiner Lage in den Ostkarpaten, umgeben von Bergen und vom Fluss Bistritz durchzogen, als eine der malerischsten Städte in ganz Rumänien.
Das Frühstück und das Abendessen sind inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 250 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.
Übernachtung: Central Plaza Hotel (centralplazahotel.ro/?lang=en)
Das Central Plaza Hotel liegt im Zentrum der malerischen Stadt Piatra Neamt. Das moderne Gebäude thront mit seinen 14 Stockwerken majestätisch über der Stadt. Der mittelalterliche Turm von Stefan cel Mare ist ca. 650 Meter entfernt. Restaurants und Bars befinden sich fußläufig. Die Zimmer sind geräumig und komfortabel ausgestattet. Starte gestärkt in den Tag mit einem kontinentalen Frühstücksbuffet und verweile am Abend an der Bar bei einem Getränk. Das Hotel bietet zudem ein hoteleigenes Restaurant, das fürs leiblich Wohl sorgt.
5. Tag: Moldauklöster: Voronet & Moldovita
Die Region Buchenland (rumänisch: Bucovina) ist bekannt für die Moldauklöster mit ihren weltberühmten Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Einige von ihnen wurden aufgrund der Bemalungen 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, so auch die Klöster Voronet und Moldovita, die du heute besuchst. Als die rumänisch-orthodoxen Klöster errichtet wurden, hieß das Gebiet noch Fürstentum Moldau, wovon sich der heutige Name ableitet. Die Mönche wollten dem niederen Volk, das weder Schreiben noch Lesen konnte, die Inhalte der Heiligen Schrift mithilfe von lebhaften Zeichnungen, Malereien und Fresken näherbringen. Dafür verwendeten sie die Innenwände, Fassaden und Schutzmauern der Klöster. Die farbenprächtige Bemalung am Kloster Voronet beispielsweise ist ein Meisterwerk byzantinischer Kunst, die sich auch im Inneren der Kirche fortsetzt und sie damit zu einer der prächtigsten Kirchen der Region macht. Von tiefer Religiosität geprägt, spielt das Osterfest und das Ei als Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit für die Menschen hier eine wichtige Rolle. Somit ist auch die Tradition der bemalten Ostereier noch immer lebendig und wird von Generation zu Generation weitergegeben. In vielen Stuben und Küchen sitzen Menschen aller Altersklassen am Abend beieinander und bemalen mit alten Techniken wunderschöne Ostereier. Einen Eindruck von dieser Kunstfertigkeit erhältst du im Eiermuseum in Moldovita. Die Klosterkirche des Ortes ragt imposant mit ihren kunstvoll bemalten Mauern inmitten eines herrlichen Gartens empor. Das bekannteste Fresko ist die fantastische Darstellung der Belagerung Konstantinopels an der Südfassade. Eine orthodoxe Nonne führt dich durch das Kloster und erzählt dir mehr vom Alltag der Ordensschwestern.
Das Frühstück und das Abendessen sind inklusive.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 310 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 6 Stunden.
Übernachtung: Hotel Bistrita (www.hotel-bistrita.ro/de/)
Das Hotel Bistrita befindet sich in ruhiger Lage im historischen Stadtzentrum von Bistritz. Die evangelische Kirche und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind fußläufig zu erreichen. Das Hotel ist idealer Ausgangspunkt um die Holzkirchen von Maramures und die Moldauklöster von Buchenland zu erkunden. Die modernen Business-Zimmer sind komfortabel ausgestattet und bieten beste Voraussetzungen für einen geruhsamen Schlaf. Das hoteleigene Restaurant sorgt mit traditioneller Küche fürs leibliche Wohl. Hier erwartet dich ein entspannter und ungezwungener Aufenthalt.
6. Tag: Verträumtes Maramures: »Land des Holzes« und der Holzkirchen
In Rumänien wirst du manchmal das Gefühl haben, die Zeit sei stehen geblieben, so auch heute in der verträumten Region Maramures. Hier, weit oben im Norden Rumäniens, wird die Ruhe nur gelegentlich durch das Läuten von Glocken in der Nähe von kunstvoll bemalten alten Holzkirchen gestört. Es ist eines der wohl traditionellsten und schönsten Fleckchen im Land. Die Region zeichnet sich aber nicht nur durch die unberührte Landschaft, sondern auch durch die kleinen Dörfer aus, in denen besonders das Holzhandwerk großgeschrieben wird. Die Holzkirchen sind weltbekannt und gehören selbstverständlich ebenso zum UNESCO-Weltkulturerbe. In Bogdan Voda besichtigst du eine dieser Holzkirchen, gänzlich aus Tannenholz im maramureser Stil gebaut, ist diese beinahe identisch mit den Stabkirchen in Norwegen. Die Malereien und Fresken im Inneren zeigen Motive aus dem Leben der Heiligen und aus dem Alten Testament. Die Kirche von Ieud ist eine der ältesten Holzkirchen Rumäniens. Nicht nur die historische Bauweise und die Fresken sind sehenswert, sondern auch die von Hand geknüpften und mit pflanzlichen Farben gefärbten Teppiche, die wertvollen Ikonen aus Glas und die kostbaren, ebenfalls pflanzlich gefärbten Bücher aus dem 15. Jahrhundert. Die Klosteranlage in Barsana mit zwei Kirchen, einer Kapelle, zwei Häusern, einem Sommerschiff und einem traditionellen Tor wurde von lokalen Handwerkern komplett aus Holz gefertigt. Es ist zu heiligen Feiertagen eine beliebte Pilgerstätte für Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Land. Zum Mittagessen kehrst du in einem Dorf ein und lernen die deftige Balkanküche kennen. Rumänisch zu kochen bedeutet, aus der Fülle an regionalen Produkten und Zutaten zu schöpfen und alles mit einer Prise an Besonderem abzuschmecken. Guten Appetit!
Das Frühstück und das Mittagessen bei Einheimischen in einem Dorf in Maramures sind inklusive. Zum Mittagessen gibt es Hauswein, Schnaps und Wasser.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 230 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 ½ Stunden.
Übernachtung: Hotel Bistrita [FOLGE ÜN] ()
Das Hotel Bistrita ist auch heute Nacht deine Unterkunft.
7. Tag: Neumarkt am Mieresch und Dorfidylle in Corund
Im idyllischen Städtchen Neumarkt am Mieresch (rumänisch: Targu Mures) treffen drei verschiedene Kulturen aufeinander: rumänisch, ungarisch und deutsch. Wie stark die Einflüsse dieser Länder noch heute den Ort prägen, spiegelt sich in seiner Architektur wider. Aber auch in den Ortsschildern, die in der Regel dreisprachig ausgeschrieben sind. Im Zentrum wirst du die barocken Bauwerke, die von deutschen Einwandererinnen und Einwanderern errichtet wurden, aber auch die Zeugnisse des ungarischen Jugendstils mit betont vielen Majolika-Ziegeln begeistern. Du siehst den Kulturpalast (von außen) als Beispiel der ungarischen Jugendstilbewegung und erkundest das historische Zentrum mit seinen weitläufigen Marktplätzen, die zum Flanieren einladen. Über den Rosenplatz, den zentralen Stadtplatz, spazierst du zur orthodoxen Kathedrale, die im Inneren mit hübschen Wandmalereien verziert ist. Im Pferdewagen erkundest du später das Dorf Corund. Als Gast bei Einheimischen besichtigst du eine Töpferei und verkostest beim Imker vor Ort den lokalen Honig. Du besuchst eine Weberei und lernst in einer kleinen Werkstatt, wie Zunderschwammprodukte hergestellt werden. Aus dem Zunderschwammpilz wird Tramaleder hergestellt. Früher ein bekanntes Textilmaterial, ist das Handwerk heute fast ausgestorben. Der Szekler Kürtoskalacs (Baumkuchen) ist ein ganz spezielles traditionelles Gebäck, welches den Namen seiner rohrähnlichen Form verdankt. Du verkostest den süßen Hefeteig, der um Holzrollen gewickelt und über offenem Holzkohlefeuer gebacken wird. Lasse es dir schmecken! Etappenziel ist heute Schäßburg (Sighisoara), dessen Stadtzentrum zu den schönsten mittelalterlichen Vermächtnissen Europas zählt.
Das Frühstück ist im Preis enthalten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 220 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 ½ Stunden.
Übernachtung: Hotel Mercure Binderbudi (all.accor.com/hotel/B1A9/index.de.shtml?utm_campaign=seo+maps&utm_medium=seo+maps&utm_source=google+Maps)
Das Hotel Mercure Binderbudi in Schäßburg (Sighisoara) wurde nach dem transsilvanischen Siebenbürger Sachsen Gerhard Otto Binderbubi benannt. Er lebte Anfang des 19. Jahrhunderts in dieser Region. Das Hotel liegt ruhig in einer Seitenstraße von Schäßburg, etwa 5 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Die Zitadelle liegt in unmittelbarer Nähe und Piata Cetatii ist knapp 950 Meter entfernt. Die vielen Holzelemente verleihen dem Hotel eine urige und gemütliche Atmosphäre, die sich auch in den Zimmern fortsetzt. Diese bieten durch ihre Größe und Ausstattung zudem ein Maximum an Komfort. Das Lorelei-Restaurant serviert lokal inspirierte Küche im Innenraum oder auf der schönen Terrasse. Und wer Lust hat, lässt den Tag bei einem Drink in der Bar am Abend entspannt ausklingen.
8. Tag: Buntes Schäßburg & Wehrkirche Birthälm
Die Altstadt von Schäßburg ist die einzig noch erhaltene und bewohnte mittelalterliche Festung Europas. Als herausragendes Beispiel für eine mittelalterliche Stadt wurde sie 1999 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Wehrtürme, krumme Häuschen und bunte Häuserfassaden säumen die verwinkelten Gassen der Stadt und verleihen ihr etwas Märchenhaftes. Vor allem nachts, wenn die Gassen schummrig beleuchtet sind, fühlt man sich in längst vergangene Zeiten zurückversetzt. Mittelalterliche Bauweise gepaart mit Farbenfreude erwartet dich auf deinem Rundgang durch die Stadt. Du siehst den Stundturm, der heute die Verbindung zwischen Unter- und Oberstadt darstellt, und besichtigst die Bergkirche, die auf dem Gipfel des Schulberges über der Altstadt thront. Beinahe jeder Ort scheint in Rumänien in irgendeiner Form mit der Dracula-Legende in Verbindung zu stehen. Das ist auch in Schäßburg nicht anders. Hier soll Dracula geboren worden und in einem kleinen Haus in der Altstadt aufgewachsen sein. Du besuchst das vermeintliche Geburtshaus, das Vorbild für Bram Stokers Dracula-Geschichten sein soll. Anschließend stattest du der imposanten Wehrkirche von Birthälm (rumänisch: Biertan) einen Besuch ab. Das Dorf musste früher viele Angriffe über sich ergehen lassen und befestigte seine Kirche, weil das Geld fehlte, die ganze Stadt mit einer Wehranlage zu umgeben. Das eindrucksvolle Gotteshaus ist UNESCO-Weltkulturerbe und verbindet harmonisch den gotischen Stil mit der Renaissance. Zum Abschluss des Tages kehrst du in einem alten familienbetriebenen Schnapskeller ein und verkostest vier verschiedene Sorten rachenputzenden Zielwassers. Zum Wohl – oder besser »Noroc«, wie man in Rumänien sagt!
Das Frühstück ist heute inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 60 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
Übernachtung: Hotel Mercure Binderbudi [FOLGE ÜN] ()
Das Hotel Mercure Binderbudi ist auch heute Nacht deine Unterkunft.
9. Tag: Weinverkostung & Altstadt von Karlsburg
Das Schloss Bethlen-Haller in Kokelburg (rumänisch: Cetatea de Balta) ist im französischen Renaissance-Stil erbaut und dem Schloss Chambord am Ufer der Loire in Frankreich nachempfunden, allerdings im Kleinformat. Seinen Namen verdankt es einer Heirat der Familien Bethlen und Haller. Das Anwesen hat im Laufe der Zeit unzählige Besitzerwechsel hinter sich. Mal wurde es verschenkt, mal vererbt und auch schon mal beim Kartenspielen verloren. Die Region Seiden (rumänisch: Jidvei) in der Nähe des Schlosses ist bekannt für seine fruchtig milden Weißweine. Du nimmst an einer Weinverkostung im Schloss teil und hast später die Möglichkeit, ein Weingut in der Gegend zu besuchen. Die Altstadt von Karlsburg (rumänisch: Alba Iulia) mit ihren vielen historischen Bauwerken aus der Habsburgerzeit ist noch gut erhalten und von einer barocken Zitadelle umgeben. Die eindrucksvolle Zitadelle Alba Carolina ist eine Befestigungsanlage mit Bastionen im Vauban-Stil und prächtig geschmückten Stadttoren. Sie besteht aus sieben Basteien, die mit einer zwölf Kilometer langen Festungsmauer in Sternform verbunden sind und zählt heute zu den eindrucksvollsten Bollwerken Europas. Weiter geht es nach Hermannstadt (rumänisch: Sibiu), eine mittelalterliche Stadt am Rand der Südkarpaten und Zentrum der deutschsprachigen Minderheit.
Das Frühstück ist heute inklusive.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 200 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden.
Übernachtung: Exclusive Hotel & More (www.hotelexclusive.ro/de/)
Das Exclusive Hotel & More begrüßt dich in Hermannstadt circa 800 Meter von der Lügenbrücke und dem Stadtzentrum entfernt. Die klimatisierten Zimmer sind modern gestaltet und komfortabel ausgestattet. Du hast zudem eine wunderbare Aussicht auf die Stadt. Die Unterkunft bietet ein Restaurant mit italienischer und internationaler Küche. Die Mahlzeiten können im Restaurant oder auf der Terrasse mit schönem Ausblick eingenommen werden. Am Abend kannst du den Tag in der hoteleigenen Bar gemütlich bei einem Drink ausklingen lassen.
10. Tag: Streifzug durch Hermannstadt & zu Gast bei Bauern in Budenbach
»Hermannstadt ist entzückend, bestes, altes, gutes Deutschland. Winklige Gassen, eine wundervolle Bevölkerung, sehr gutes Essen, nicht zu vergessen«. Das schrieb Kurt Tucholsky in einem Brief an seine spätere Ehefrau Mary Gerold, als er 1918 als Feldpolizist in Rumänien im Einsatz war. Als weitläufigster Platz in Hermannstadt (rumänisch: Sibiu) gilt der Große Ring oder auch die Piata Mare, umsäumt von prächtigen Gebäuden wie der katholischen Stadtpfarrkirche, dem Rathaus und dem barocken Brukenthal-Palais. In den Cafés und Restaurants rundherum herrscht meistens reger Betrieb und aus den Bäckereien steigt Gästen der verführerische Geruch heißer Gogosi (eine Art gefülltes Schmalzgebäck) in die Nase. Den Kleinen Ring prägen die ehemaligen Zunfthäuser und der Ratturm, der zu den Wahrzeichen der Stadt gehört. Um die Hermannstädter Lügenbrücke ranken sich viele Geschichten. Der Legende nach bricht das Bauwerk zusammen, wenn man auf ihr eine Lüge erzählt. Die schönste Brücke Rumäniens ist die älteste gusseiserne Liegebrücke Südosteuropas. Auf dem Huetplatz siehst du den Sagturm aus dem 13. Jahrhundert, das älteste Bauwerk von Sibiu, und erreichst später die orthodoxe Kathedrale »Heilige Dreieinigkeit«. Die Kirche wurde nach dem Vorbild der Hagia Sofia erbaut und beeindruckt mit ihrer detailreichen Deckenbemalung. Ein Treffen mit einem Vertreter der deutschen Minderheit erwartet dich im Teutsch-Haus, das landeskirchliche Museum in Hermannstadt. In Budenbach (rumänisch: Sibiel) besichtigst du zunächst das einzigartige Glasikonenmuseum und genießt anschließend ein traditionelles Abendessen bei Einheimischen. Lasse gemeinsam die schönen Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren, denn nachher heißt es Abschied nehmen von deiner Reiseleitung.
Das Frühstück und ein traditionelles Abendessen bei Einheimischen in Bubenbach sind inklusive. Als Getränk beim Abendessen gibt es Hauswein, Schnaps und Wasser.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 40 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
Übernachtung: Exclusive Hotel & More [FOLGE ÜN] ()
Das Exclusive Hotel & More ist auch heute Nacht deine Unterkunft.
11. Tag: Der letzte Tag deiner Reise beginnt
Du wirst zum Flughafen Hermannstadt gebracht und fliegst zurück nach Hause. Im Gepäck: unvergessliche Erinnerungen an eine nun gar nicht mehr so fremde Welt.
Das Frühstück ist im Preis inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 5 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 10 Minuten.
Leistungen Rundreise Rumänien:
- Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen
- Garantierte Durchführung aller Termine
- Linienflug mit Lufthansa (Tarif L) nach Bukarest und zurück von Hermannstadt, nach Verfügbarkeit
- Rail&Fly in der 1. Klasse der Deutschen Bahn zum Flughafen
und zurück (https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich) - Reiseminibus mit Klimaanlage
- 10 Übernachtungen in Hotels
- Täglich Frühstück, 2 x Mittagessen, 4 x Abendessen
- Austausch mit einer orthodoxen Ordensschwester im Kloster Moldovita
- Dorfrunde in Corund mit Verkostung von lokalem Honig und Szekler-Baumkuchen
- Schnapsverkostung in einem familienbetriebenen Schnapskeller in Schäßburg
- Weinverkostung im Schloss Bethlen-Haller und Besuch eines Weinguts
- Treffen mit einem Vertreter der deutschen Minderheit in Hermannstadt
- Eintrittsgelder
- 54 m² Regenwald auf deinen Namen
- Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
PREISHINWEISE:
- Preis inklusive Linienflug ab/bis München
Wunschleistungen:
- Einzelzimmer: 500 €
- Abflughafen: DE ab 100 € / AT ab 200 € / CH ab 200 €
- Sitzplatzreservierung auf dem Mittelstreckenflug: ab 50 €
AGB´s
Reisetermine Reise 1401250
Anreise | Abreise | Preis p.P. im DZ | EZ/ EZZ | |||||
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Buchbar ![]() | 28.09.2023 | - | 08.10.2023 | 2199 € | EZZ € | ![]() | Anfrage | freie Plätze: 6 |