Peru – einmal quer über die Anden Trekkingreise von der Cordillera Vilcanota bis in den Amazonas
Tauchen Sie ein in die Stille und Abgeschiedenheit der Bergwelt Perus. Unsere Trekkingroute in der einsamen Cordillera Vilcanota führt uns über karge Steppenlandschaften und saftig-grünes Hochland entlang mächtiger 6.000er. Gletscher kalben in blaugrüne Gebirgsseen und schimmern weißglänzend im Sonnenlicht. Lama- und Alpakaherden zählen zu unseren ständigen Begleitern. Während unserer Fahrt vom Andenhochland in den Regenwald nach Puerto Maldonado schauen wir aus dem Fenster und die Umgebung wandelt sich zusehends vor unseren Augen. Wir durchqueren innerhalb weniger Stunden unterschiedlichste Ökosysteme: vom Hochgebirge geht es über den Bergurwald in den tropischen Regenwald. Intensiv erleben wir die Gegensätze. An uns ziehen die letzten schneebedeckten Gipfel vorbei. Es wird immer grüner, kleine Wasserfälle rauschen am Wegesrand, bis wir schließlich den tropischen Regenwald erreichen. Wir schippern mit dem Boot durch den dichten Dschungel und erhaschen einen Blick auf sich sonnende Alligatoren, schlafende Faultiere und auf Beute lauernde Anakondas. An einer der größten Papageien-Lecken der Welt erleben wir ein unvergessliches Spektakel: Mit schrillem Kreischen treffen hier unzählige Papageien ein. Am Ende der Reise entspannen wir uns in einer komfortablen Lodge, umgeben vom wasserreichsten Fluss der Erde, dem Amazonas. Eine unschlagbare Mischung aus verschiedenen Welten – freuen Sie sich darauf.
6-tägiges Trekking in der Cordillera Vilcanota (ca. 5 Std. täglich)
Wanderungen: 4 x leicht (2 – 3 Std.), 2 x mittelschwer (5 – 6 Std.)
Spektakuläre Gegensätze – Auf dem Landweg von den Eisgipfeln bis in den Regenwald
Durch die Ruinen der Inkastadt Machu Picchu schlendern
Auf einem noch unbekannten Inkapfad durch das heilige Tal wandern
Lamas, Alpakas, Kolibris, Kaimane, Affen und Papageien – tierische Begegnungen
Im Boot und zu Fuß das Amazonas-Gebiet erkunden
Das Dorf Tinqui und seine Schule mit unserem Besuch finanziell unterstützen
Schwierigkeitsgrad (klick): 2-3
Diese Schwierigkeitsbewertung dient Ihrer Orientierung und Vorauswahl. Der Anspruch der Wanderungen ist ausschlaggebend für die Gesamt-Bewertung der Reise. Jedoch können extremes Klima, längere Aufenthalte in der Höhe oder in der Wildnis ohne Komfort, die Bewertung zusätzlich beeinflussen.
Bitte beachten Sie unbedingt die genauen Tagesbeschreibungen im jeweiligen Detailprogramm sowie den Abschnitt „Charakter und Anforderung“ der Reise.
Alle angegebenen Zeiten verstehen sich als reine Gehzeiten ohne Pausen, die Höhenmeter sind kumuliert und im Auf- und Abstieg.
Schwierigkeit I – leicht
max. 3-stündige Gehzeit und/oder max. 400 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für Einsteiger und erfordern nur ein geringes Maß an Fitness und Ausdauer. Sie begehen befestigte breite Pfade und einfache Wege.
Vorbereitung
Es ist keine gezielte Vorbereitung notwendig. Sie sollte jedoch wenigstens 1x pro Woche Aktivitäten wie Wandern, lange Spaziergänge und/oder Nordic Walking unternehmen.
Schwierigkeit II – moderat
max. 5-stündige Gehzeit und/oder max. 800 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für aktive Reisende, Wanderer und Trekker mit einer guten Gesamtkonstitution. Sie benötigen ein durchschnittliches Maß an Fitness und Kondition. Sie begehen überwiegend feste Wege und Pfade ohne alpine Schwierigkeiten.
Vorbereitung
Sie bewegen sich regelmäßig 1-2 x pro Woche und betreiben Aktivitäten wie Laufen, Nordic Walking und unternehmen leichte Wanderungen in Hügellandschaften.
Schwierigkeit III – mittelschwer
max. 7-stündige Gehzeit und/oder max. 1.200 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für sportlich Aktive mit guter Kondition und Fitness, sowie einer gesunden Gesamtkonstitution. Sie wandern auf Wegen, Pfaden und Steigen. Gelegentliche weglose oder geröllige Passagen können Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern. Auf diesen Touren fühlen Sie sich am wohlsten wenn Sie Wandererfahrung mitbringen.
Vorbereitung
Sie bewegen sich mindestens 2 x pro Woche im Grundlagenausdauerbereich wie z.B. Laufen, Radfahren und Wandern. Sie unternehmen regelmäßig Wanderungen in den Voralpen oder Mittelgebirgen.
Schwierigkeit IV – anspruchsvoll
max. 9-stündige Gehzeit und/oder max. 1.500 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für aktive Wanderer und Bergsteiger. Sie benötigen eine sehr gute Kondition und Konstitution. Lange Tagesetappen erfordern manchmal Ihre mentale Stärke und Durchhaltevermögen. Steile und unwegsame Passagen stellen für Sie kein Problem dar. Sie bringen Erfahrung im alpinen Gelände mit und beherrschen die technischen Anforderungen (tourspezifisch).
Vorbereitung
Sie betreiben 2-3 x pro Woche aktiven Ausdauersport wie Laufen, Radfahren, Bergwandern und unternehmen regelmäßig Wanderungen und Bergtouren.
Schwierigkeit V – sehr anspruchsvoll
mehr als 9-stündige Gehzeit und/oder max. 1.500 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für sportliche Bergsteiger. Sie benötigen eine hervorragende Kondition, mentale Stärke sowie Durchhaltevermögen. Sie haben Erfahrung und Routine im hochalpinen Gelände, beherrschen Pickel- und Steigeisentechnik und die jeweils erforderlichen Sicherungstechniken.
Vorbereitung
Sie betreiben 2-3 x pro Woche aktiven Ausdauersport. Zusätzlich trainieren Sie tourspezifisch die jeweilige Aktivität.
Schwierigkeit VI – äußerst anspruchsvoll
mehr als 12-stündige Tagesetappen und/oder über 1.500 Hm im Auf- und Abstieg
Charakter
Diese Veranstaltungen sind außeralpine Expeditionen, die sich ausschließlich für gute Alpinisten eignen. Sie benötigen eine exzellente Kondition, Ausdauer und mentale Stärke. Es sind Teamgeist und Fähigkeit zur Anpassung an ein Team erforderlich. Sie sind ein selbständiger Bergsteiger, der auch abseits aller Wege eine perfekte Trittsicherheit aufweist. Alle alpinen Techniken mit Gurt, Seil, Steigeisen, Pickel und Seil müssen selbstverständlich gekonnt sein.
Vorbereitung
Sie betreiben Ausdauersport im Gebirge in allen Jahreszeiten und bereiten sich auf Ihre Expedition gewissenhaft im Alpenraum auf hohen Bergen vor. Die notwendigen alpinen Kompetenzen vertiefen Sie auf zahlreichen Kursen und Touren in den Alpen.
Reiseverlauf:
Tag 1 Anreise nach Peru
Abreise in Deutschland und Flug nach Peru. Transfer zu unserem Hotel im modernen Stadtteil Miraflores. Hier schlägt heute das kulturelle und wirtschaftliche Herz der Millionenmetropole.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 0.5
Verpflegung: | Unterkunft:
Tag 2 Lima Stadtbesichtigung
Heute begeben wir uns bei unserer Stadtführung auf die Spuren des Konquistadoren Francisco Pizarro, der das koloniale Lima gründete und auch den Hauptplatz, die Plaza de Armas, persönlich absteckte. Wieder zurück in Miraflores, werfen wir von einem Aussichtspunkt oberhalb der Steilküste einen Blick auf die Ufer des Pazifiks. Anschließend besuchen wir das Archäologisch-Anthropologische-Museum im Stadtteil Pueblo Libre. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 1.5
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 3 Lima – Cusco – Urubamba-Tal
Heute fliegen wir über die eisigen Sechstausender der Anden nach Cusco. Im historischen Zentrum der alten Inka-Hauptstadt schnuppern wir bei einem kurzen Stopp erstmals Höhenluft. Danach fahren wir ins Urubamba-Tal (2.850 m), besser bekannt als „Valle Sagrado“ oder das „Heilige Tal der Inka“. Die Unterbringung hier erleichtert uns die Höhenanpassung, denn hier befinden wir uns fast 500 m tiefer als in Cusco. Der Nachmittag wird gemütlich, es bleibt Zeit zum Ankommen und Entspannen in den Gärten des Hotels.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 3
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 4 Das „Heilige Tal der Inka“
In der archäologischen Stätte Ollantaytambo werden wir über die Leistungen der Inka-Steinmetze staunen. Bis zu 60 Tonnen schwere Porphyr-Quader haben die Bauherren dieser Anlage bearbeitet und über große Entfernungen transportieren lassen. In der Ortschaft Ollantaytambo begegnen uns zum ersten Mal die indigenen Bewohner der Hochtäler, die sich hier zum Tauschhandel einfinden; mit viel Stolz tragen sie ihre bunten, von Hand gewebten Trachten. Die trichterförmigen landwirtschaftlichen Terrassen in Moray dienten den Inka vermutlich dazu, ertragreiche Nutzpflanzen zu züchten. In Maras lernen wir eine einzigartige Form der Salzgewinnung kennen, die heute noch so funktioniert wie schon zu Zeiten der Inka. Salziges Quellwasser verdunstet in Tausenden von Erdbecken, die sich an den Berghang schmiegen. Von den Salinen wandern wir bergab ins Urubamba-Tal.
Gehzeit: 3 – 4 | Höhe: 200 – 200 | Fahrzeit: ca. 2
Verpflegung: FM | Unterkunft:
Tag 5 UNESCO-Weltkulturerbe Machu Picchu
Von Ollantaytambo fahren wir heute mit einem frühen Zug entlang des Urubamba-Flusses nach Machu Picchu. Das Tal verengt sich zunehmend, der üppige tropische Bergurwald, der an einen verwunschenen Märchenwald erinnert, scheint die Zugstrecke beinahe zu verschlingen. Machu Picchu thront auf einem Bergvorsprung, die Hänge sind fast 45 Grad steil. Auf dem Rundgang durch das UNESCO-Weltkulturerbe wird uns unsere Reiseleitung alles Wissenswerte über die Entstehungsgeschichte und die Architektur erzählen. Am Nachmittag fahren wir mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo.
Wichtiger Buchungshinweis: Bitte beachten Sie, dass die Besucherzahl für Machu Picchu vom peruanischen Kulturinstitut beschränkt und der Erwerb der Eintrittskarten zudem personalisiert ist. Wir raten Ihnen daher zu einer frühzeitigen Anmeldung, um mit größtmöglicher Sicherheit ein Permit für Machu Picchu zu bekommen.
Gehzeit: 3 – | Höhe: 150 – 150 | Fahrzeit: ca. 4
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 6 Durch das Heilige Tal der Inka nach Pisaq, weiter nach Cuzco
Die Fahrt nach Pisaq führt uns durch das „Valle Sagrado“ – die Kornkammer Cuscos. In Pisaq lernen wir während einer abwechslungsreichen Wanderung die unterschiedlichen Gesichter dieser berühmten archäologischen Stätte kennen: riesige Terrassenanlagen, Speicher, Wohnräume, aber auch Gräber und Tempel reihen sich aneinander. Von Pisaq fahren wir in die alte Inkahauptstadt Cusco (3.400 m), nicht ohne oberhalb von Cusco einen Stopp in Sacsayhuaman einzulegen, wo uns die die bis zu 155 Tonnen schweren Steinquader in Staunen versetzen. Wir stehen vor einer der gewaltigsten und zugleich eindrucksvollsten Hinterlassenschaft der Inka. Gab es hier eine Festung oder handelte es sich um ein gigantischen andines Heiligtums?
Gehzeit: 2 – | Höhe: 100 – 100 | Fahrzeit: ca. 3
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 7 Stadtbesichtigung der Inka-Hauptstadt Cusco
Heute beschäftigen wir uns mit dem historischen Zentrum Cuscos. Zu Fuß besichtigen wir die Plaza de Armas, die Kathedrale und den Sonnentempel Qoricancha. Wir genießen die kleinen Gassen und Plätze der Altstadt und begeben uns auf die Spuren der Inka-Herrscher, Konquistadoren und Vizekönige. Anschließend besuchen wir den berühmten „San Pedro Markt“, den wichtigsten Versorgungsmarkt Cuscos. Die Unmengen an frischem Obst und Gemüse sind überwältigend, und wir erfahren interessante Details über die raffinierten Konservierungstechniken der Inka, die z.B. gefriergetrocknete Kartoffeln herstellten. Am Nachmittag verbleibt Zeit für einen Einkaufsbummel oder um gemütlich einen Kaffee in historischer Umgebung zu trinken.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 8 Wanderung auf alten Inkapfaden im heiligen Tal
Früh sind wir auf den Beinen, denn heute wandern wir von Tauca über Huchuy Qosco ins Urubambatal. Eine alte Inkastraße führt uns über einen 4.300 m hohen Pass mit herrlicher Aussicht durch die Kordilleren. Huchuy Qosco ist eine archäologische Stätte hoch über dem Urubambatal mit Tempelmauern und kleinen Heiligtümern. Huchuy Qosco war vermutlich der Landwohnsitz des Inka Viracocha. Der lange Abstieg ins Urubamba Tal erfordert zwar etwas Geduld, doch mit jedem Schritt steigt die Vorfreude auf eine kühle Erfrischung in Cusco.
Gehzeit: 6 – 7 | Höhe: 650 – 1400 | Fahrzeit: ca. 3
Verpflegung: FM | Unterkunft:
Tag 9 Aufbruch in die Vilcanota-Kordillere – Trekkingstart
Auf der Fahrt in die Cordillera Vilcanota besuichtigen wir in der Ortschaft Huaro die faszinierende Kirche mit herausragenden Fresken aus der Kolonialzeit. Über die Ortschaft Ocongate geht es Richtung Tinqui. Zu Beginn unseres Trekkings besuchen wir eine kleine Dorfschule. Hier erleben wir, mit welcher Begeisterung die Schulkinder erste Lese-, Schreib- und Rechenversuche unternehmen. Die Dorfbewohner gewähren uns einen Einblick in ihre traditionellen Tänze und ihre authentische Musik, die unverfälscht die Jahrhunderte überdauert haben – ein sehr außergewöhnliches Erlebnis, abseits der touristischen Routen. Anschließend wandern wir zu unserem ersten Lager oberhalb der Ortschaft Tinqui (4.098 m). Die Eisriesen der Vilcanota leuchten im späten Nachmittagslicht. Unser Chefkoch heißt uns mit einer kulinarischen Überraschung Herzlich Willkommen. Zum Abschluss machen wir es uns in unseren sehr geräumigen Zelten gemütlich, der Schlafsack wird „per Wärmeflasche“ vorgeheizt.
Gehzeit: 2.5 – 3 | Höhe: 150 – | Fahrzeit: ca. 3
Verpflegung: FMA | Unterkunft: Zelt
Tag 10 Zweite Trekking-Etappe zum See Chulluñpiqoc
Heute wandern wir über große Hochebenen in Richtung der Eisriesen der Cordillera Vilcanota. Lamas und Alpakas gehören zu unseren ständigen Begleitern. Am Nachmittag erreichen wir einen unvergesslichen Lagerplatz am Chulluñpiqoc-Cocha (4.560 m). Hier zeigt sich die Vilcanota von einer ihrer schönsten Seiten, und dies gleich doppelt, wenn sich die Eisgipfel im Wasser des Chulluñpiqoc-Sees spiegeln.
Gehzeit: 5 – | Höhe: 600 – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft: Zelt
Tag 11 Durch das Pachanta-Tal nach Comercocha
Nach dem Frühstück queren wir das Pachanta-Tal und wandern Richtung Comercocha. Unterwegs kommen wir an zwei Hochgebirgsseen und unvergesslichen Aussichtspunkten vorbei. Türkisblau schimmern der Otorongo Cocha und der Ninaparaco Cocha in der Sonne und beheimaten viele einheimische Vogelarten. Bei Ankunft im Zelt-Camp (ca. 4.600 m) werden die Köche bereits ein andines Festmahl in dem selbst errichteten Steinofen für uns zubereitet haben.
Gehzeit: 6 – | Höhe: 470 – 530 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft: Zelt
Tag 12 Trekking-Etappe über unseren höchster Pass in das Quimsa-Tal
In der Nähe unseres höchsten Passes (Acuycunca –Pass 4.725 m) steigt die Chance, Vicuñas, sehr scheue Verwandte der Lamas und Alpakas, zu beobachten. Der Aufstieg auf den Pass gestaltet sich gemächlich und wir kommen immer wieder vorbei an großen Steinhaufen. Diese, für die südlichen Anden klassischen Markierungen, gelten als Danksagungen an die Apus (Berggötter) für eine gelungene Überquerung. Der Abstieg in das Quimsa-Tal führt uns durch eine Gegend, die nur noch spärlich bewohnt ist, und doch gibt es noch vereinzelte Gehöfte (die Pallca-Gehöfte). Uns begegnen Bauern, die mit kleinen Lama-Karawanen unterwegs sind. Ein letzter Aufstieg führt uns durch das obere Quimsa-Tal (ca. 4.560 m) zu unserem Zeltplatz in spektakulärer Lage, oberhalb des Arma-Sees.
Gehzeit: 6 – | Höhe: 450 – 490 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft: Zelt
Tag 13 Sigrenacocha-See: ein türkisfarbenes Juwel
Zuerst queren wir schroffe, karge Hochebenen, die an Mondlandschaften erinnern. Vereinzelt huschen Viscachas, eine Chinchilla-Art, zwischen den Felsbrocken umher. Weit unter uns schillert dann plötzlich der türkisfarbene Sigrenacocha-See. Die Ausmaße des Sigrenacocha sind beeindruckend, das türkisfarbene Wasser erinnert an einen riesigen Edelstein. Günstige thermische Bedingungen schaffen hier ein ideales Flugklima für Andenkondore. Der Kondor wird von den Andenbewohnern verehrt und gilt bis heute als ein Vermittler zwischen den „Welten“ des andinen Kosmos. Wir steigen bis ans Ufer des Sees ab und umrunden die Südspitze. Dort ist für uns schon in herrlicher Lage der Mittagstisch gedeckt. Ein steiler Aufstieg führt uns zu unserem letzten Zeltplatz auf 4.500 m mit fantastischem Ausblick auf den Sigrenacocha und die umliegenden Eisriesen.
Wer heute noch fit ist, kann optional eine Wanderung zu einem wunderschönen Aussichtspunkt über die Kordillere auf 4.775 m Höhe machen. (zusätzliche Gehzeit ca. 2 Std.)
Gehzeit: 6 – | Höhe: 570 – 540 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft: Zelt
Tag 14 Aus eisigen Höhen (4.500 m) in tropische Tiefen (650 m)
Die letzte Trekkingetappe führt uns in die kleine Ortschaft Tocctopata (4.420 m). Hier verabschieden wir unsere Begleitmannschaft. Nach kurzer Fahrt auf der neuen, bestens asphaltierten Transamazonica – Interoceanica erreichen wir auf 4725 m den Pirhuayani-Pass. Nun geht es mit „Sieben-Meilen-Schritten“ dem Amazonasregenwald entgegen. Innerhalb kürzester Zeit verlieren wir über 4.000 Meter an Höhe. Die karge Vegetation der Hoch-Anden weicht, wie im Zeitraffer, in Windeseile dem feuchten Bergurwald. Die landschaftlichen Veränderungen sind extrem, und die Temperaturen steigen beständig. In Marcapata besuchen wir eine der urtümlichsten Kolonialkirchen im Süden Perus. In der Nähe der Ortschaft Quincemil (650 m) beziehen wir unser Quartier in einer idyllisch gelegenen, vom Urwald umgebenen, rustikalen Lodge. Nun sind es Kolibris und Schmetterlinge, die an die Stelle der Lamas und Alpakas treten. Am Nachmittag stimmen wir uns bei einem ersten Rundgang auf diesen faszinierenden Lebensraum ein.
Gehzeit: 2.5 – 3 | Höhe: 80 – 160 | Fahrzeit: ca. 4
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 15 Per Boot zur Eco-Lodge im Amazonas-Regenwald
Der Amazonasregenwald ruft! Während der Fahrt nach Puerto Maldonado verlieren sich die Andenausläufer gänzlich, und das Gelände wird immer flacher. Puerto Maldonado ist eine typische, sehr lebendige Urwaldstadt, die zugleich als Umschlagplatz für Handelsgüter und landwirtschaftliche Produkte dient. Ab jetzt folgen wir dem Lauf des Tambopata-Flusses und fahren mit einem Motorboot zu einer komfortablen Eco-Lodge. Diese ist harmonisch in den Urwald eingebettet und wird nach ökologischen Gesichtspunkten geführt. Wir befinden uns im Tambopata-Candamo-Schutzgebiet, das für seinen Artenreichtum weltbekannt ist. Wir haben Zeit, um Vögel zu beobachten oder einfach in der Hängematte zu relaxen. Da der Urwald nie schläft, können „Unermüdliche“ nach dem Abendessen noch an einer Nachtwanderung teilnehmen.
Fahrzeit im Boot: ca. 3 Stunden
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 4
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 16 Ausflüge im Amazonas-Regenwald
Sehr abwechslungsreiche Aktivitäten im Regenwald bestimmen den heutigen Tag. Vormittags unternehmen wir eine Wanderung zum See Sachavacayoc. Dabei begeben wir uns auf die Spuren Alexander von Humboldts. Auf der Suche nach Affen, Papageien oder Blattschneideameisen führen uns geschulte lokale Guides auf Urwaldpfaden durch das grüne Dickicht. Per Kanu unternehmen wir eine Fahrt auf dem Urwaldsee, um die Flora und Fauna am Ufer zu entdecken. Nach einem Picknick treten wir den Rückmarsch an. Nach Anbruch der Dunkelheit suchen wir bei einer Bootsfahrt das Flussufer des Tambopata nach Kaimanen ab. Von unserem komfortablen Quartier aus können wir bis spät in die Nacht dem Konzert der Zikaden lauschen.
Gehzeit: 5 – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 17 Ein unvergessliches Konzert im Regenwald
Noch vor Sonnenaufgang fahren wir mit dem Boot zu der berühmten „Collpa Chuncho“. An dieser Papageien-Lecke, der größten im peruanischen Amazonasregenwald, versammeln sich fast täglich am frühen Morgen Tausende von Aras und verschiedene andere Papageienarten, die wir vom gegenüberliegenden Flussufer aus sehr gut beobachten können. Die Papageien fressen an der Lecke Lehm, der sie mit wichtigen Mineralstoffen versorgt. Nach diesem einzigartigen Erlebnis frühstücken wir in Ruhe, bevor wir uns auf der Suche nach Affen zum „Katzen-Wasserfall“ (Cascada el Gato) begeben. Hier lohnt sich ein erfrischendes Bad, bevor wir am Nachmittag die Rückfahrt zur Lodge antreten.
Bootsfahrt 4 Std.
Gehzeit: 3 – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 18 Aus dem Regenwald an den Pazifik
Heute heißt es Abschied nehmen: Per Boot geht es zurück nach Puerto Maldonado. In ca. 2,5 Stunden fliegen wir aus dem Regenwald mit Zwischenlandung in Cusco nach Lima an die Ufer des Pazifiks und überqueren dabei erneut die Anden von Ost nach West. Ankunft in Lima und Transfer zu unserem Hotel im modernen Stadtteil Miraflores. Hier schlägt heute das kulturelle und wirtschaftliche Herz der Millionenmetropole.
Fahrzeit im Boot: ca. 3 Stunden
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 1
Verpflegung: F | Unterkunft: Hotel José Antonio Executive
Tag 19 Abflug Lima
Rechtzeitig vor Abflug Transfer zum Flughafen.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 1
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 20 Ankunft
Ankunft am Heimatflughafen.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: | Unterkunft:
Leistungen:
- Lokale -Reiseleitung ab Lima bis Puerto Maldonado
- Flug mit Iberia ab/bis Frankfurt via Madrid nach Lima
(nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
- Inlandsflug mit LATAM Airlines ab Lima nach Cusco
- Inlandsflug mit LATAM Airlines ab Puerto Maldonado nach Lima
- CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
- Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
- Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
- 18 x Frühstück, 11 x Mittagessen, 9 x Abendessen
- Übernachtung 6 x in Hotels, 7 x in Lodges, 5 x im Zelt
- Gepäcktransport
- Koch- und Begleitmannschaft
- Therm-a-Rest-Matte für die Zeltnächte
- Sicherheitsausrüstung: Überdrucksack
- Eintrittsgebühren lt. Programm
- Reisekrankenschutz
Wunschleistungen
Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
Nicht enthalten:
Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 300,00 €)
Trinkgelder
Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
6 – 12 Teilnehmer
Charakter der Tour und Anforderungen
Profil:
Die ideale Reise für Liebhaber landschaftlicher Gegensätze, unterschiedlicher Klimazonen, Vielfalt und Artenreichtum.
Anforderung:
Höhenverträglichkeit und sehr gute Kondition sowie Trittsicherheit und Übung im Begehen von teils schwierigem Gelände sind unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Tour. Das abwechslungsreiche Trekking dieser Reise weist zwar keine technischen Schwierigkeiten auf, erfordert jedoch die Überquerung mehrerer über 4.500 m hohen Pässe. Für die 3- bis 6-stündigen Tagesetappen mit max. 650 m im Aufstieg und 1.400 m im Abstieg sollten wir geübte Wanderer sein. Zwar ist die Tour so konzipiert, dass wir uns gut akklimatisieren können, dennoch darf die Gefahr einer Höhenkrankheit nicht unterschätzt werden. Ihr Herz- und Kreislaufsystem sollten stabil sein. Eine Begleitmannschaft baut die Zelte auf und ab und sorgt für unser leibliches Wohl. Tragtiere transportieren das gesamte Gepäck, so dass wir unterwegs nur das Notwendigste (Jacke/Fleece, Trinkflasche, Fotoausrüstung etc.) in einem Tagesrucksack mitführen. Die Wanderungen im feucht-tropischen Klima des Berg- und Regenwalds stellen keine zusätzlichen Anforderungen an unsere Kondition. Auf dem Weg von den Anden zum Amazonas verlieren wir innerhalb kurzer Zeit über 4000 m an Höhe und erleben einen Klimawechsel hin zu immer wärmeren Temperaturen.
Höhe:
Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie, vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet das Institut für Höhentraining in München, Hypoxicum, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan.
Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9 , 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de; www.hypoxicum.de.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen.
Unterbringung:
Während des Trekkings übernachten wir in geräumigen 2-Personen-Zelten. Bei den Hotels handelt es sich um gute Mittelklassehotels. Wir verbringen eine Nacht in einem rustikalen Gästehaus im tropischen Bergregenwald und zwei weitere Nächte in einer komfortablen Regenwald-Eco-Lodge in Puerto Maldonado. In den Zimmern der Regenwald-Lodge gibt es keinen Strom (nur Kerzen). Allerdings besteht von 18 bis 22 Uhr in der Regenwald-Lodge die Möglichkeit, Batterien/Akkus (z.B. für Kameras) zu laden. Über den Betten in der Regenwald-Lodge hängen Moskitonetze.
Verpflegung:
Bei der Auswahl der Speisen wird auf lokale Küche besonderen Wert gelegt. Während des Trekkings werden das Frühstück und Abendessen in einem Essenszelt serviert. Wir werden in der Regenwald-Eco-Lodge sowie bei dem Trekking mit Vollpension verpflegt.
Sollten Sie besondere Wünsche zu Ihrer Verpflegung (Vegetarier, glutenfreies Essen, etc.) haben, teilen Sie uns dies bitte schnellstmöglich mit. Bitte Vorsicht mit Leitungswasser. Nur gefiltert oder abgekocht trinken. In Lebensmittelgeschäften kann Trinkwasser in Flaschen gekauft werden.
Transport:
Alle Transfers laut Programm werden in einem privaten Kleinbus durchgeführt.
Stromversorgung:
In den Hotels und Lodges besteht die Möglichkeit zum Aufladen von Elektrogeräten. Für das Trekking empfiehlt sich die Mitnahme eines externen Akkus (Powerbank), da in den Zeltlagern keine Lademöglichkeit zur Verfügung steht.
Wichtige Hinweise:
Bei Drucklegung existiert ein Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes. Wir bitten um Beachtung: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. +49 30 18172000.
Reisetermine Reise 1298802
Anreise | Abreise | Preis p.P. im DZ | EZ/ EZZ | |||||
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Buchbar | 28.09.2024 | - | 17.10.2024 | 4835 € | 480 | Anfrage | ||
Buchbar | 26.04.2025 | - | 15.05.2025 | 0 € | Anfrage | |||
Buchbar | 07.06.2025 | - | 26.06.2025 | 0 € | Anfrage | |||
Buchbar | 03.10.2025 | - | 22.10.2025 | 0 € | Anfrage |