Nepal – Mukot Peak, 6.087m – Einsame Durchquerung der Lower Dolpo-Region Faszinierendes Zelttrekking vom Dolpo ins Mustang über eine sehr einsame West/Ost-Traverse
Dieses lange Himalaya-Trekking im Westen Nepals aus dem einsamen Lower-Dolpo in das ebenso einsame und faszinierende südliche Mustang-Gebiet ist eine tolle Herausforderung für konditionsstarke BergsteigerInnen. Der Mukot Himal mit dem optional höchsten Punkt der Reise und unserem Gipfelziel, dem Mukot Peak (6.087 m), ist erst seit 2015 zugänglich und sehr selten bestiegen. Nach dem Flug über Nepalgunj in der feucht-schwülen Tiefebene im Westen Nepals beginnt der Weiterflug zum kleinen Gebirgsflughafen mit einer Landepiste aus Wiese und Sand, nach Juphal. Hier beginnt das insgesamt 16-tägige Trekking, das uns in insgesamt 130 Kilometern immer höher und weiter nach Osten führt. Der tibetische Einfluss und die Einsamkeit sind auf diesem sehr ursprünglichen Hochgebirgstrekking jederzeit im wahren Sinne sichtbar und erlebbar. Am letzten Tag steigen wir in das tiefste Tal der Welt, ins Kali Gandaki, hinab. Hier erheben sich die beiden Achttausender-Massive der Annapurna im Osten und des Dhaulagiri im Westen über 6.000 Meter über unseren erreichten Talsohle. Ein Besuch der heiligen Pilgerstätte von Muktinath in der Nähe von Jomson rundet die Reise in einer der schönsten Gegenden Nepals ab.
16-tägiges anspruchsvolles Zelt-Trekking
Den Gipfel des einsamen Mukot Peak (6.087 m) besteigen
Die beiden Pässe Mu La (5.720 m) und Sangda La (5.555 m) überqueren
Die sehr abgelegenen Bergdörfer Tarakot, Kakkot und Mukot besuchen
Einsame Bergtage im Schatten der Dhaulagiri-Gruppe geniessen
Den langen Abstieg nach Kagbeni/Jomson in das Kali Gandaki-Tal bewältigen
Die heilige Pilgerstätte in Muktinath besichtigen
Schwierigkeitsgrad (klick): 4-5
Diese Schwierigkeitsbewertung dient Ihrer Orientierung und Vorauswahl. Der Anspruch der Wanderungen ist ausschlaggebend für die Gesamt-Bewertung der Reise. Jedoch können extremes Klima, längere Aufenthalte in der Höhe oder in der Wildnis ohne Komfort, die Bewertung zusätzlich beeinflussen.
Bitte beachten Sie unbedingt die genauen Tagesbeschreibungen im jeweiligen Detailprogramm sowie den Abschnitt „Charakter und Anforderung“ der Reise.
Alle angegebenen Zeiten verstehen sich als reine Gehzeiten ohne Pausen, die Höhenmeter sind kumuliert und im Auf- und Abstieg.
Schwierigkeit I – leicht
max. 3-stündige Gehzeit und/oder max. 400 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für Einsteiger und erfordern nur ein geringes Maß an Fitness und Ausdauer. Sie begehen befestigte breite Pfade und einfache Wege.
Vorbereitung
Es ist keine gezielte Vorbereitung notwendig. Sie sollte jedoch wenigstens 1x pro Woche Aktivitäten wie Wandern, lange Spaziergänge und/oder Nordic Walking unternehmen.
Schwierigkeit II – moderat
max. 5-stündige Gehzeit und/oder max. 800 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für aktive Reisende, Wanderer und Trekker mit einer guten Gesamtkonstitution. Sie benötigen ein durchschnittliches Maß an Fitness und Kondition. Sie begehen überwiegend feste Wege und Pfade ohne alpine Schwierigkeiten.
Vorbereitung
Sie bewegen sich regelmäßig 1-2 x pro Woche und betreiben Aktivitäten wie Laufen, Nordic Walking und unternehmen leichte Wanderungen in Hügellandschaften.
Schwierigkeit III – mittelschwer
max. 7-stündige Gehzeit und/oder max. 1.200 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für sportlich Aktive mit guter Kondition und Fitness, sowie einer gesunden Gesamtkonstitution. Sie wandern auf Wegen, Pfaden und Steigen. Gelegentliche weglose oder geröllige Passagen können Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern. Auf diesen Touren fühlen Sie sich am wohlsten wenn Sie Wandererfahrung mitbringen.
Vorbereitung
Sie bewegen sich mindestens 2 x pro Woche im Grundlagenausdauerbereich wie z.B. Laufen, Radfahren und Wandern. Sie unternehmen regelmäßig Wanderungen in den Voralpen oder Mittelgebirgen.
Schwierigkeit IV – anspruchsvoll
max. 9-stündige Gehzeit und/oder max. 1.500 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für aktive Wanderer und Bergsteiger. Sie benötigen eine sehr gute Kondition und Konstitution. Lange Tagesetappen erfordern manchmal Ihre mentale Stärke und Durchhaltevermögen. Steile und unwegsame Passagen stellen für Sie kein Problem dar. Sie bringen Erfahrung im alpinen Gelände mit und beherrschen die technischen Anforderungen (tourspezifisch).
Vorbereitung
Sie betreiben 2-3 x pro Woche aktiven Ausdauersport wie Laufen, Radfahren, Bergwandern und unternehmen regelmäßig Wanderungen und Bergtouren.
Schwierigkeit V – sehr anspruchsvoll
mehr als 9-stündige Gehzeit und/oder max. 1.500 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für sportliche Bergsteiger. Sie benötigen eine hervorragende Kondition, mentale Stärke sowie Durchhaltevermögen. Sie haben Erfahrung und Routine im hochalpinen Gelände, beherrschen Pickel- und Steigeisentechnik und die jeweils erforderlichen Sicherungstechniken.
Vorbereitung
Sie betreiben 2-3 x pro Woche aktiven Ausdauersport. Zusätzlich trainieren Sie tourspezifisch die jeweilige Aktivität.
Schwierigkeit VI – äußerst anspruchsvoll
mehr als 12-stündige Tagesetappen und/oder über 1.500 Hm im Auf- und Abstieg
Charakter
Diese Veranstaltungen sind außeralpine Expeditionen, die sich ausschließlich für gute Alpinisten eignen. Sie benötigen eine exzellente Kondition, Ausdauer und mentale Stärke. Es sind Teamgeist und Fähigkeit zur Anpassung an ein Team erforderlich. Sie sind ein selbständiger Bergsteiger, der auch abseits aller Wege eine perfekte Trittsicherheit aufweist. Alle alpinen Techniken mit Gurt, Seil, Steigeisen, Pickel und Seil müssen selbstverständlich gekonnt sein.
Vorbereitung
Sie betreiben Ausdauersport im Gebirge in allen Jahreszeiten und bereiten sich auf Ihre Expedition gewissenhaft im Alpenraum auf hohen Bergen vor. Die notwendigen alpinen Kompetenzen vertiefen Sie auf zahlreichen Kursen und Touren in den Alpen.
Reiseverlauf:
Tag 1 Anreise nach Nepal
Flug nach Kathmandu.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: | Unterkunft:
Tag 2 Ankunft in Kathmandu, Stadtbummel
Transfer zum Hotel in Kathmandu. Je nach Ankunftszeit ist Gelegenheit zum Ausruhen und zu einem ersten Bummel durch die Altstadt von Kathmandu. Die Hotelzimmer stehen eventuell erst nach Mittag zur Verfügung. Die örtliche Agentur ädt Sie zu einem Welcome Dinner im Hotel oder in einem nahen Restaurant ein – eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen und Besprechen der Unternehmungen der folgenden Tage.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: A | Unterkunft:
Tag 3 Flug nach Nepalgunj
Nicht benötigte Gepäckstücke deponieren wir im Hotel. Wir werden zum Flughafen gebracht und fliegen in knapp einer Stunde nach Nepalgunj. Die heimliche Hauptstadt Westnepals liegt im Tiefland, auf nur 150 m Meereshöhe, an der Grenze zu Indien – spürbar ist die feuchtschwüle Hitze. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FA | Unterkunft: Hotel
Tag 4 Flug nach Juphal, Start des Trekkings
Am frühen Morgen geht es weiter. Wir fliegen nach Juphal (ca. 2.475 m), Ausgangspunkt unseres Trekkings. Hier essen wir zu Mittag und treffen auf unsere Begleitmannschaft. Und dann geht es los. Unser erstes Tagesziel ist das Dorf Dunai auf ca. 2.140 m gelegen. Der Weg führt vorbei an terrassierten Feldern hinunter zum Thuli Bheri-Fluss. Wir folgen dem Flussverlauf und erreichen nach wenigen Stunden unser erstes Zeltlager am Ortsrand von Dunai.
Gehzeit: 2 – 3 | Höhe: – 300 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 5 Bheri Khola – Lingdo
Nun haben wir unsere erste Nacht im Zelt verbracht. Nach dem Frühstück brechen wir auf. Auch heute folgen wir dem Flussverlauf des Thuli Bheri. Immer wieder passieren wir einzelne Bauernhäuser und kleinere Siedlungen. Auch in Lingdo (2.540 m) schlagen wir unsere Zelte unterhalb des Dorfes an einem schön gelegenen Lagerplatz (ca. 2.400 m) auf.
Gehzeit: 6 – 7 | Höhe: 500 – 100 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 6 Laisicap – Bergwaldlager
Entlang des Thuli Bheri wandern wir nach Laisicap. Hier zweigt der Weg in das obere Dolpo ab, den die meisten Trekkinggäste folgen. Wir aber folgen weiter unserem Fluss, der nun Bharbung Khola heißt. Auf einer schönen Waldlichtung auf ca. 2.900 m schlagen wir unser Zeltlager nahe Tachigaon auf.
Gehzeit: 5 – 6 | Höhe: 500 – 300 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 7 Kakkotgaon
Trekking nach Kakkotgaon (gaon – heißt Dorf): Wir folgen dabei weiterhin dem Bharbung Khola aufwärts. Nach einer Steilstufe formt sich das Flussbett zu einem breiten Schwemmland und bald schon gelangen wir nach Kakkot (ca. 3.285 m). Unsere Zelte schlagen wir etwas außerhalb des Ortes bei einer Gompa auf und sehen den Yakhirten bei ihrer Arbeit zu. Über uns zweigt der Pfad ab zum Putha Hiunchuli (auch Dhaulagiri VII), 7.246 m, ab.
Gehzeit: 5 – 6 | Höhe: 500 – 300 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 8 Terang Goan
Heute verlassen wir nach einigen Stunden entlang des Flusses den Talboden des Bharbung Khola und beginnen mit dem sanften, jedoch langen Aufstieg zum einsam und hoch gelegenen Dorf Terang Goan (ca. 3.850 m). Immer imposanter wird dabei unser Ausblick auf die Bergkette des Dhaulagiri. Die einheimische Bevölkerung kommt uns am Abend sicher besuchen, da es bis hierher nur wenige Bergtouristen schaffen.
Gehzeit: 6 – 7 | Höhe: 1000 – 400 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 9 Mukot
Heute beginnt der Tag mit einem kurzen steilen Abstieg zum Fluss hinunter und einem schönen und gleichmäßigen Aufstieg entlang des Berghanges in Richtung des Dhaulagiri II, 7.751m, in die letzte Siedlung, dem Dorf Mukot auf ca. 4.080 m Höhe.
Gehzeit: 4 – 5 | Höhe: 700 – 400 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 10 Neni Goth
Nun steigen wir in die Höhe! Eine wunderschöne Etappe in Richtung unseres späteren Passüberganges über den Mu La endet für uns heute an einem schönen Lagerplatz auf ca. 4.780 m Höhe.
Gehzeit: 4 – 5 | Höhe: 500 – 100 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 11 Rasttag in Neni Goth
Wie nutzen diesen Tag zur Akklimatisation und Vorbereitung für den Aufstieg in das Mukot Peak – Basecamp am nächsten Tag. Wir können in der Umgebung waschen, uns sonnen oder auch einen „Spaziergang“ machen und die umliegenden Berge bestaunen. Grosses Plus: sollten TeilnehmerInnen sich nicht wohl fühlen für den Gipfelaufstieg oder grundsätzlich den Gipfel nicht als Ziel haben, so können diese sich hier aufhalten und werden von einem Teil der Küchenmannschaft versorgt.
Gehzeit: 1 – 2 | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 12 Mukot Peak Basislager
Wir steigen heute weitere knapp 500 Höhenmeter hinauf über steiles Moränengelände zum unserem phantastisch schön gelegenen Basislager (ca. 5.250 m) für die nächsten 2 Nächte zur Besteigung des Mukot Peak. Eingerahmt von 6000 m hohen Bergen spüren wir die kalte und klare Luft.
Gehzeit: 3 – 4 | Höhe: 500 – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 13 Gipfeltag Mukot Peak 6.087m
Wir brechen um ca. 03:00 Uhr auf nehmen den langen Gipfelaufstieg über mittelsteile Firnflanken in Angriff. Die letzten 3 Stunden unseres Aufstiegs steigen wir über einen Firngrat hinauf zum Gipfel, tief unter uns links das Hidden Valley. Wenn wir den Gipfel erreichen, können wir uns zu den ersten deutschsprachigen Gästen zählen, denn erst 2015 ist der Berg von den Behörden zur Besteigung freigegeben worden. Sollte eine Fixseilversicherung erforderlich sein, so wird diese vom Bergführer in Zusammenarbeit mit den Climbing-Sherpas eingerichtet. Ansonsten erfordert die Spaltensituation in der Regel das Gehen am gemeinsamen Seil.
Gehzeit: 8 – 11 | Höhe: 600 – 600 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 14 Reservetag bzw. Abstieg Neni Goth
Dieser Tag ist als Reservetag für den Fall von Schlechtwetter am Gipfeltag vorgesehen oder wir steigen gemütlich ab zum bereits bekannten Lagerplatz bei Neni Goth.
Gehzeit: 2 – 3 | Höhe: – 600 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 15 Lager vor dem Mu La
Langsam nähern wir uns unserem ersten sehr hohen Passübergang, dem Mu La, 5.750m. An einem schönen Lagerplatz am Wasser stellen wir unsere Zelte auf (ca. 5.060 m).
Gehzeit: 3 – 4 | Höhe: 300 – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 16 Übergang Mu La und Abstieg nach Norden
Heute ist die „Musshöhe“ unserer Trekkingreise zu bewältigen, der schnee- und eisfreie Passübergang des Mu La. Es ist ein sehr alter Weg vom Mustang in entlegene Lower Dolpo und wird seit jeher von Maultieren und Trägern begangen. Die ersten 2 Stunden heute sind mühsam, da es sehr steil hinauf geht. Oben angelangt haben wir einen unglaublichen Blick in alle Richtungen und sehen bereits in der Ferne unser heutiges Etappenziel, die Hochebene vor dem Sangda La. Unser Lagerplatz am Wasser liegt auf etwa 5.050 m Höhe.
Gehzeit: 6 – 7 | Höhe: 700 – 700 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 17 Sangda La – Abstiegsbeginn
Aufstieg auf den 5.550 Meter hohen Jungben La-Pass (Sangda La), hier verlassen wir das Dolpo und kommen in die Annapurna Conservation Aera/Mustang. Es folgt ein kurzer steiler Abstieg zu einem Steinhaus (5.140 m) ins Lhanhimar Kohla Tal, dieses wieder leicht ansteigend hinauf zu einem Pass (ca. 5.250), dann langer steiler Abstieg zum Ghaldan Ghuldun Kohla Camp (4.300m) („Adlerhorst“ Camp).
Gehzeit: 6 – 8 | Höhe: 600 – 1100 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 18 Abstieg nach Santa Goan
Steiler Abstieg in das Flussbett des Kyalunpa Kohla Flusses, über eine Hängebrücke auf die andere Flussseite, kurzer Wiederaufstieg (ca. 300 Hm) und über Höhenwege weiter zur Siedlung Santa (3.777m). Vor einigen Jahren wurde das Dorf über eine Schotterpiste erschlossen, die über viele Kilometer von Jomson herauf kommt. Unsere letzte Nacht am Berg beginnt.
Gehzeit: 5 – 6 | Höhe: 400 – 600 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 19 Kagbeni
Die letzte Trekkingetappe hat den Abstieg zurück in die einfache Zivilisation als Ziel. Auf dem alten Handelsweg, die neue Schotterpiste querend, steigen wir weit hinunter ins Kali Kandaki-Tal nach Kagbeni (2.810 m) und quartieren uns bei oder in einer Lodge ein.
Gehzeit: 6 – 7 | Höhe: 700 – 1600 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 20 Besichtigung Muktinath; Jomson
Mit Jeeps fahren wir hinauf zur Pilgerstätte Muktinath, dem Endpunkt der klassischen Annapurnaumrundung, am Fuße des Thorong La. Hier begegnen uns Mountain-Biker ebenso wie Pilger aus der Tiefebene in Richtung Indien. Wir lassen es gemütlich angehen und fahren am Nachmittag weiter hinunter nach Jomson. Über sehr staubige Geröllpisten näheren wir uns dem kleinen Flughafen im tiefsten Tal der Welt, zwischen den 8000ern Annapurna und dem Dhaulagiri. Heute Abend nehmen wir Abschied von unserer Begleitmannschaft und bedanken uns mit der Trinkgeldübergabe und der sogenannten Tombola mit einer kleinen Tanzfeier.
Gehzeit: 1 – 2 | Höhe: 50 – 50 | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 21 Flug/Fahrt von Jomosom über Phokara nach Kathmandu
Morgens fliegen wir von Jomosom (asphaltierte Rollbahn) nach Pokhara und von dort weiter nach Kathmandu. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Sollte ein Flug aufgrund des in der Regel starken Windes nicht möglich sein, so besteht die Möglichkeit, mit Jeeps in 8 Stunden hinaus zu fahren nach Pokhara. Die sehr holperige Piste ist seit einigen Jahren durchgehend befahrbar und bietet so eine sichere Option zur „Ausreise“.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 22 Kathmandu und Swayambunath
Dieser Tag steht zur freien Verfügung, um mit Ihrer Reiseleitung (fakultativ) oder individuell Ausflüge und Besichtigungen im Kathmandu-Tal unternehmen zu können. Wir empfehlen den Besuch von Kathmandu und Swayambunath.
Am Vormittag besuchen wir die historische Altstadt von Kathmandu. Wir bummeln durch das Einkaufsviertel Thamel und durch belebte Bazarstraßen zum größten und ältesten Tempel der Stadt, der Taleju-Pagode. Rund um den Königspalast Hanuman Dhoka sind zahlreiche Hindu-Tempel zu sehen; harmonisch wirken das warme Rostrot der Ziegeln und die reich mit Schnitzarbeiten verzierten Balken aus braunschwarzem Salbaumholz.
Am Nachmittag spazieren wir zu Fuß hinauf nach Swayambunath. Der dortige Stupa gilt als größtes Heiligtum der newarischen Buddhisten und erhebt sich auf einem aussichtsreichen Hügel über das Kathmandu-Tal. 365 Pilgerstufen führen uns vom Fuß des „Affentempels“ immer steiler werdend zum vergoldeten Stupa mit den zahlreichen umliegenden Gedenkschreinen und Tempeln. Viele Affen springen in den Bäumen, zwischen den Statuen und den Tempelanlagen umher.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 23 Freizeit und Rückflug nach Deutschland
Der Vormittag steht noch zur freien Verfügung. Nachmittags Transfer und Rückflug von Kathmandu nach Deutschland, Österreich oder Schweiz.
Gehzeit: – | Höhe: – | Fahrzeit: ca.
Verpflegung: F | Unterkunft:
Leistungen:
- Lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung ab/bis Kathmandu
- 4 x Inlandsflüge
- Englisch sprechender Climbing Sherpa Guide mit Begleitmannschaft für die Gipfelbesteigung
- Transfers/Fahrten laut Programm
- Übernachtung in Hotels, Lodges und Zelten
- 15 x Ü im Zelt
- Welcome Dinner
- Begleitmannschaft
- Gepäcktransport
- Camping- und Kochausrüstung
- Nationalparkgebühren
- Trekkingpermits + Expeditionspermit
- Certec-Bag / Überdrucksack
- Satellitentelefon
- Reisekrankenschutz
Wunschleistungen
Individuelles Flugangebot ab Wunschflughafen
Nicht enthalten:
Peak-Fee (Gipfelgenehmigung) ist vor Ort in bar zu bezahlen: USD 125
Visum
Fehlende Mahlzeiten und Getränke in den Städten (ca. € 15 – 25 pro Tag)
Individuelle Ausflüge und Besichtigungen.
Trinkgelder auf freiwilliger Basis
4 – 12 Teilnehmer
Charakter der Tour und Anforderungen
Profil:
Auf dieser Reise durchqueren wir die Einsamkeit Westnepals und erhalten tiefe Einblicke in das archaische Leben der kaum bevölkerten Gegend. Wir wandern durch entlegene Regionen und erreichen abgeschiedene Plätze in völliger Einsamkeit.
Anforderung:
Voraussetzung ist ein hohes Maß an Flexibilität und Abenteuerlust, gute Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Touren mit bis zu 10 Std. Gehzeit in weglosem Gelände. Dazu gehören Blockgelände, Geröll, Moränen oder Altschneefelder, vergleichbar mit dem Alpenraum auf 2000 – 3500 m. Aufgrund der physischen und psychischen Belastungen, die bei schlechtem Wetter auftreten können, sowie aufgrund der Anforderungen einer Hochtour, wird diese Tour mit dem Schwierigkeitsgrad IV-V bewertet. Gehzeiten können sich durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die im Programm angegebenen Höhenunterschiede gelten als Richtlinie. Wir tragen bei den Wanderungen unseren Tagesrucksack mit dem Notwendigen, das Hauptgepäck wird durch Träger und Tragtiere transportiert.
Unterbringung:
Während des Trekkings erfolgt die Unterbringung in 2-Personen-Zelten, da es in dieser Region keine Lodges gibt. Lediglich in den Ortschaften mit kleinen Flugplätzen (Nepalgunj, Juphal, Jomson) übernachten wir in Lodges. Die Nächte können in den Hochlagen sehr kalt werden (bis minus 15 Grad) und deshalb ist ein extrem warmer Schlafsack unabdingbar.
Verpflegung:
Die Verpflegung wird von unserer Begleitmannschaft zubereitet. Der gesamte Lebensmittelvorrat wird mitgetragen, da auf dieser Reise nicht zugekauft werden kann. Die Küchenmannschaft zaubert unglaublich schmackhafte Gerichte selbst am Wegesrand wie selbstverständlich. Lassen Sie sich überraschen!
Bei dieser Tour handelt es sich um eine anspruchsvolle Trekkingreise. Sie bewegen sich in weitgehend unberührter Natur, was sehr reizvoll ist. Diese Abgeschiedenheit erfordert jedoch auch eine gewisse mentale Stärke, um auch mit unvorhersehbaren Situationen zurecht zu kommen. Sehr gute Kondition, Ausdauer, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit werden vorausgesetzt. Unterschätzen Sie bitte nicht die große Höhe, in der Höhenkrankheit durchaus auftreten kann. Wir bitten Sie daher – vor allem am Anfang der Tour – unbedingt langsam und stetig maximal das Tempo Ihres Bergführers zu gehen. Trainieren Sie vor Reiseantritt Ihre Ausdauer durch ausgedehnte Bergtouren und Konditionstraining usw. und konsultieren Sie bitte vor Reisebeginn Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Die Behörden in Nepal verlangen für dieses abgelegene Trekking einen expliziten Gesundheitsnachweis (medical report). Bitte ersuchen Sie Ihren Arzt um diesen. Die Untersuchungselemente sind nicht vorgegeben, jedoch sollte ein Allgemeinmediziner wissen, was gecheckt gehört (Herzkreislaufsystem, Lungenfunktion, EKG, Blutdruck, Blutbild etc.)
Die täglichen Gehzeiten liegen zwischen 3 – 8 Stunden; vereinzelt können längere Tagesetappen vorkommen – abhängig von der Wegbeschaffenheit, der Leistungsfähigkeit der Teilnehmer/innen. Sie tragen das Notwendige (Anorak/Regenschutz, Pullover/Fleece, Trinkflasche, Fotoausrüstung usw.) in Ihrem Tagesrucksack; das restliche Gepäck wird von den Trägern/Tragtieren transportiert. Da unterwegs keine Frischwaren (Brot, Fleisch, Gemüse, etc.) einzukaufen sind, wird für das Trekking ein Großteil der Verpflegung mitgeführt.
Diejenigen Gäste, die beabsichtigen, den Mukot Peak nicht angehen/besteigen zu wollen, müssen trotzdem das Gipfel-Permit erwerben, da sonst ein deutlich teureres Trekkingspezialpermit zu bezahlen ist (ca. USD500 vs. Peakfee USD125)
Reisetermine Reise 1298750
Anreise | Abreise | Preis p.P. im DZ | EZ/ EZZ | |||||
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Buchbar | 15.09.2025 | - | 07.10.2025 | 4190 € | 200 | Anfrage | ||
Buchbar | 07.10.2025 | - | 29.10.2025 | 4190 € | 200 | Anfrage |