Korea – Zwischen zwei Welten mit Barbara Preiss Wanderreise durch Nord- und Südkorea mit tiefen Einblicken in beide Kulturen
„Nordkorea ist ein Land voller Kontraste. Ein Land der Kontroverse, das sich vom Rest der Welt isoliert und dennoch ein Land voller Herzlichkeit. Südkorea ist weltoffen und modern. Die koreanische Halbinsel gehört für mich zu den spannendsten Regionen Asiens. Monumentalbauten im kommunistischen Stil hier, futuristische Wolkenkratzer dort – Wanderwege in den Bergen finden wir in beiden Ländern“. (Barbara Preiss)
Die Landschaft ist bergig. Die Wälder sind dicht und dunkel. Plötzlich lichtet sich das Bild und wir blicken über die Felslandschaft bis zum Meer. Staunend betrachten wir die monumentalen Hügelgräber der ehemaligen Dynastien und bewundern die Tempel der vergangenen Jahrhunderte. Barbara nimmt uns mit auf eine Reise in zwei Welten und zeigt uns begeistert die schönsten Regionen beider Länder. Noch immer ist die Grenze undurchdringlich. Aber wir lassen uns nicht aufhalten, schlagen den Bogen über China und stellen uns den Gegensätzen. Wir ruckeln gemächlich mit einer Diesellok durch den Norden und gleiten blitzschnell mit dem KTX-Zug durch den Süden. Wir übernachten in stylischen Hotelanlagen und teilen uns in einem Kloster einen typischen Ondolraum für die Nacht – ganz traditionell auf Matten. Wir erleben die Spiritualität der buddhistischen Mönche in Naesosa hautnah, schlendern über den legendären Fischmarkt von Busan und genießen eine Vielzahl an typisch koreanischen Spezialitäten. Bleibender Eindruck: Auf dieser Reise ist alles anders. Überall!
Wanderungen: 3 x leicht (2 – 3 Std.), 2 x moderat (3 – 4 Std.)
Die verschiedenen Facetten von Nord- und Südkorea kennen lernen
Den spannenden Alltag im Reich der Kim-Dynastie erleben
Die gewaltigen Denkmäler der Kaderstadt Pyongyang bestaunen
Beim Wandern im Byeonsan-Nationalpark bis zum endlosen Westmeer blicken
Eine Nacht mit den Mönchen in einem uralten südkoreanischen Kloster verbringen
Das lebendige Treiben der Megacity Seoul hautnah spüren
Diese Schwierigkeitsbewertung dient Ihrer Orientierung und Vorauswahl. Der Anspruch der Wanderungen ist ausschlaggebend für die Gesamt-Bewertung der Reise. Jedoch können extremes Klima, längere Aufenthalte in der Höhe oder in der Wildnis ohne Komfort, die Bewertung zusätzlich beeinflussen.
Bitte beachten Sie unbedingt die genauen Tagesbeschreibungen im jeweiligen Detailprogramm sowie den Abschnitt „Charakter und Anforderung“ der Reise.
Alle angegebenen Zeiten verstehen sich als reine Gehzeiten ohne Pausen, die Höhenmeter sind kumuliert und im Auf- und Abstieg.
Schwierigkeit I – leicht
max. 3-stündige Gehzeit und/oder max. 400 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für Einsteiger und erfordern nur ein geringes Maß an Fitness und Ausdauer. Sie begehen befestigte breite Pfade und einfache Wege.
Vorbereitung
Es ist keine gezielte Vorbereitung notwendig. Sie sollte jedoch wenigstens 1x pro Woche Aktivitäten wie Wandern, lange Spaziergänge und/oder Nordic Walking unternehmen.
Schwierigkeit II – moderat
max. 5-stündige Gehzeit und/oder max. 800 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für aktive Reisende, Wanderer und Trekker mit einer guten Gesamtkonstitution. Sie benötigen ein durchschnittliches Maß an Fitness und Kondition. Sie begehen überwiegend feste Wege und Pfade ohne alpine Schwierigkeiten.
Vorbereitung
Sie bewegen sich regelmäßig 1-2 x pro Woche und betreiben Aktivitäten wie Laufen, Nordic Walking und unternehmen leichte Wanderungen in Hügellandschaften.
Schwierigkeit III – mittelschwer
max. 7-stündige Gehzeit und/oder max. 1.200 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für sportlich Aktive mit guter Kondition und Fitness, sowie einer gesunden Gesamtkonstitution. Sie wandern auf Wegen, Pfaden und Steigen. Gelegentliche weglose oder geröllige Passagen können Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern. Auf diesen Touren fühlen Sie sich am wohlsten wenn Sie Wandererfahrung mitbringen.
Vorbereitung
Sie bewegen sich mindestens 2 x pro Woche im Grundlagenausdauerbereich wie z.B. Laufen, Radfahren und Wandern. Sie unternehmen regelmäßig Wanderungen in den Voralpen oder Mittelgebirgen.
Schwierigkeit IV – anspruchsvoll
max. 9-stündige Gehzeit und/oder max. 1.500 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für aktive Wanderer und Bergsteiger. Sie benötigen eine sehr gute Kondition und Konstitution. Lange Tagesetappen erfordern manchmal Ihre mentale Stärke und Durchhaltevermögen. Steile und unwegsame Passagen stellen für Sie kein Problem dar. Sie bringen Erfahrung im alpinen Gelände mit und beherrschen die technischen Anforderungen (tourspezifisch).
Vorbereitung
Sie betreiben 2-3 x pro Woche aktiven Ausdauersport wie Laufen, Radfahren, Bergwandern und unternehmen regelmäßig Wanderungen und Bergtouren.
Schwierigkeit V – sehr anspruchsvoll
mehr als 9-stündige Gehzeit und/oder max. 1.500 Hm im Aufstieg
Charakter
Diese Touren eignen sich für sportliche Bergsteiger. Sie benötigen eine hervorragende Kondition, mentale Stärke sowie Durchhaltevermögen. Sie haben Erfahrung und Routine im hochalpinen Gelände, beherrschen Pickel- und Steigeisentechnik und die jeweils erforderlichen Sicherungstechniken.
Vorbereitung
Sie betreiben 2-3 x pro Woche aktiven Ausdauersport. Zusätzlich trainieren Sie tourspezifisch die jeweilige Aktivität.
Schwierigkeit VI – äußerst anspruchsvoll
mehr als 12-stündige Tagesetappen und/oder über 1.500 Hm im Auf- und Abstieg
Charakter
Diese Veranstaltungen sind außeralpine Expeditionen, die sich ausschließlich für gute Alpinisten eignen. Sie benötigen eine exzellente Kondition, Ausdauer und mentale Stärke. Es sind Teamgeist und Fähigkeit zur Anpassung an ein Team erforderlich. Sie sind ein selbständiger Bergsteiger, der auch abseits aller Wege eine perfekte Trittsicherheit aufweist. Alle alpinen Techniken mit Gurt, Seil, Steigeisen, Pickel und Seil müssen selbstverständlich gekonnt sein.
Vorbereitung
Sie betreiben Ausdauersport im Gebirge in allen Jahreszeiten und bereiten sich auf Ihre Expedition gewissenhaft im Alpenraum auf hohen Bergen vor. Die notwendigen alpinen Kompetenzen vertiefen Sie auf zahlreichen Kursen und Touren in den Alpen.
Reiseverlauf:
Tag 1 Anreise
Flug nach Peking.
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 0
Verpflegung: | Unterkunft:
Tag 2 Flug von Peking nach Pyongyang
Nach der Ankunft in Peking am frühen Morgen wechseln wir das Flughafenterminal und fliegen weiter nach Nordkorea. Wir werden am Flughafen in Pyongyang von unseren lokalen Guides erwartet und fahren zunächst gemeinsam zu unserem Hotel. Kurze Pause, dann treffen wir uns wieder zu einem ersten Rundgang. Wir machen uns mit der nordkoreanischen Hauptstadt vertraut, die sehr viel Großartiges und Bizarres für uns bereit hält: Die „weltschönsten U-Bahnstationen“, die „meistbestückte Volksbibliothek“ sowie das „gewaltigste Sportstadion“. Wir lassen den Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 0.5
Verpflegung: A | Unterkunft:
Tag 3 Erkundung Pyongyang, Fahrt ins Myhoyang-Gebirge
Nach dem Frühstück schauen wir uns Pyongyang genauer an. Um uns einen Überblick zu verschaffen, machen wir uns auf den Weg zum Juche Tower, der das Stadtbild dominiert – wer möchte gerne nach oben? Danach widmen wir uns der Geschichte des Landes und besuchen den Kim Il Sung Platz sowie den großen Studienpalast. Nach unserem Streifzug durch den Stadtpark Peony Hill wird es Zeit fürs Mittagessen. Gut gestärkt machen wir uns am Nachmittag auf den Weg in den Norden. Unser Ziel ist das Myohyang Gebirge, die „Bergwelt der geheimnisvollen Düfte“. Wir beziehen unser Hotel und treffen uns wieder zum Abendessen.
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 3
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 4 Myhoyang-Gebirge, Rückkehr nach Pyongyang
Das Gebirge ist von den Koreanern für eine lange Zeit als heilig betrachtet worden – warum? Das erfahren wir vor Ort. Wir besuchen das unterirdische Museum der „internationalen Freundschaftsgeschenke“ und schnüren anschließend unsere Wanderschuhe. Ein kleines Seitental führt uns langsam hinauf zur Sangwon Einsiedelei. Dabei passieren wir kleine Wasserfälle und genießen die wunderbare Landschaft. Wir besuchen die Klosteranlage von Pohyon, die einen bedeutenden buddhistischen Schrein beherbergt, bevor wir wieder zum Bus zurückkehren. Am Nachmittag fahren wir zurück nach Pyongyang. Wie wäre es mit dem Besuch eines traditionellen Kaffeehauses? Den Abend verbringen wir wieder gemeinsam im Restaurant des Hotels.
Gehzeit: 3 – 4 | Höhe: 500 – 500 | Fahrzeit: ca. 3
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 5 Fahrt von Pyongyang über Nampo nach Kaesong
Am Vormittag widmen wir uns noch einmal der Staatsgeschichte und besuchen Kumsusan, den „Palast der Sonne“. Der einstige Regierungssitz von Kim Jong-ils ist heute sein Mausoleum und offenbart uns einige Details aus dem Leben des Staatsgründers. Und da wir nun wissen wo er zur Ruhe gebettet ist, schauen wir uns auch sein Geburtshaus an. Geschichte macht hungrig – wir essen in einem Restaurant und fahren dann in Richtung Westen. In Nampo schauen wir uns die gigantische West Sea Barrage an. Der Damm hält das Salzwasser des Meeres von den Anbaugebieten fern und gehört zu den imposantesten Bauwerken des Landes. Wir fahren durch die „Kornkammer Nordkoreas“ und erreichen am Abend Kaesong.
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 5
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 6 Erkundung Kaesong, Besuch Panmunjom und Rückkehr nach Pyongyang
Kaesong liegt am Rande der demilitarisierten Zone, nur 10 Kilometer von Südkorea entfernt – die „bestbewachte Grenze der Welt“. Wir schauen uns die gemeinsame Sicherheitszone „Panmunjom“ an, die beide koreanischen Staaten trennt. Dabei erfahren wir viel über diesen geschichtsträchtigen Ort. Was hat es mit den „Blauen Baracken“ auf sich? Spannend wird es auch im Koryo-Museum, das uns in vergangene Dynastien blicken lässt. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Grabhügel König Kongmins, bevor wir nach Pyongyang zurück fahren. Wie wäre es mit einem abendlichen Bummel entlang der Mirea-Scientist-Straße?
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 2.5
Verpflegung: FMA | Unterkunft:
Tag 7 Fahrt von Pyongyang nach Dandong
Unsere Zeit in Nordkorea geht zu Ende. Wir steigen in den Zug und gleiten in gemächlichem Tempo nach Norden zur chinesischen Grenze. Die Formalitäten sind langwierig, aber schließlich geht es mit dem Zug über den Yalu-Fluss nach China. Am westlichen Ufer des Flusses liegt Dandong. Wir reisen in China ein und gehen weiter bis zu unserem Hotel. Den Rest des Nachmittags verbringen wir ganz nach Belieben – bestimmt finden wir am Abend ein nettes Lokal zum Essen.
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 5.5
Verpflegung: FM | Unterkunft:
Tag 8 Erkundung Dandong, Fahrt nach Dalian
Seit 2015 sind die beiden Städte Dandong und Dalian durch einen Hochgeschwindigkeitszug verbunden. Dadurch erreichen wir schnell Dalian (ca. 2 Std.), den ehemals russischen Kolonialhafen „Port Arthur“. Vom Bahnhof gehen wir zu Fuß zu unserem nahe gelegenen Hotel und checken in Ruhe ein. Am Nachmittag erkunden wir gemeinsam das Stadtzentrum mit den gut erhaltenen Jugendstilbauten aus der Zarenzeit und „wandern“ bis zum großen, modernen Hafen.
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 2
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 9 Flug von Dalian nach Seoul
Ein kurzer Flug bringt uns am Vormittag über das „Gelbe Meer“ nach Südkorea – von China „Ostmeer“, von Korea „Westmeer“ genannt. Nach der Ankunft in Seoul-Incheon fahren wir mit der Metro in das Zentrum der Stadt und gehen zu Fuß zu unserem Hotel. Kurze Pause, dann machen wir uns zu Fuß mit der Metropole vertraut. In Dongdaemun entdecken wir zahlreiche Zeugnisse vergangener Zeiten und den lebhaften Markt. Hier gibt es jede Menge kleine Restaurants – sicher ist für uns auch etwas Passendes dabei.
Gehzeit: 2 – 3 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 1.5
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 10 Ausflug zur nordkoreanischen Grenze
Unser Ziel ist die Südseite der Grenze, die seit Mitte des letzten Jahrhunderts die beiden koreanischen Staaten trennt. Wir besichtigen einen der vielen heimlich angelegten Invasionstunnel, der 1978 nur zufällig entdeckt wurde. Wie? Wir werden es erfahren. Wenn das Wetter gut ist, können wir von einer Aussichtsplattform an der Grenze bis nach Kaesong blicken – ein uns nun vertrautes Bild. Dann geht es weiter zum nördlichen Abschnitt der Stadtmauer, wo wir unsere Wanderschuhe schnüren. Wir wandern über steile Treppen auf den Bugaksan-Berg. Der Stadtberg belohnt uns mit einer tollen Aussicht! Dann geht es zurück durch das traditionelle Hanokviertel bis zum Hotel – ein Tag gefüllt mit der Geschichte Koreas.
Gehzeit: 3 – 4 | Höhe: 200 – 200 | Fahrzeit: ca. 4
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 11 Erkundung Seoul
Heute können wir uns die verschiedenen Gesichter Seouls anschauen. Tradition und Moderne – und das auf engstem Raum. Wir besuchen die alte Palastanlage Gyeongbokgug und schauen uns die prächtigen Gebäude aus der Joseon-Dynastie genauer an – vielleicht sehen wir auch die Wachablösung? Am Nachmittag steht der Südberg „Namsan“ auf dem Programm. Schon von Weitem sehen wir den „Seoul Tower“, den Fernsehturm der als Wahrzeichen der Stadt in den Himmel ragt. Wir genießen den abendlichen Panoramablick über das Lichtermeer der Stadt.
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: – | Fahrzeit: ca. 0
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 12 Fahrt von Seoul nach Naesosa
Wir verlassen mit dem Schnellzug KTX die Hauptstadt und fahren in den Süden. In Iksan wartet bereits der Bus auf uns, der uns in den Beyosan-Nationalpark auf die gleichnamige Halbinsel bringt. Unser Ziel ist die buddhistische Klosteranlage Naesosa, in der wir den Alltag der Mönche und ihre Traditionen kennen lernen wollen. Wir beziehen die traditionellen Ondol-Räume, lernen die Klosterregeln kennen und machen uns mit der Anlage vertraut. Dann zieht es uns noch einmal in die Natur. Wir schnüren unsere Wanderschuhe und wandern den Hügel hinauf zur Einsiedelei. Ob hier noch jemand lebt? Beim gemeinsamen Abendessen im Kloster tauschen wir unsere Eindrücke aus.
Gehzeit: 2 – 3 | Höhe: 150 – 150 | Fahrzeit: ca. 2.5
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 13 Beyosan-Nationalpark, Fahrt nach Gyeongju
Der Tag beginnt mit dem Morgenritual der Mönche – wer möchte, kann gerne dabei sein. Anschließend frühstücken wir und schultern dann erneut unseren Rucksack. Der Weg führt uns zunächst steil bergauf, bis wir einen eindrucksvollen Aussichtspunkt erreichen. Noch einmal blicken wir auf die wunderbare Landschaft des Beyosan-Nationalparks, bevor wir durch die Wälder zum Parkeingang wandern – inklusive Stopp am Jikso-Wasserfall. Am Eingang des Parks wartet der Bus auf uns und wir machen uns auf den Weg nach Gyeongju. Zwischendurch ein kurzer Picknick-Stopp, dann erreichen wir die alte Hauptstadt des Silla-Reiches. Den Abend verbringen wir ganz nach Belieben.
Gehzeit: 2 – 3 | Höhe: 100 – 100 | Fahrzeit: ca. 4.5
Verpflegung: FM | Unterkunft:
Tag 14 Erkundung Gyeongju
Gyeongju wird auch als „Museum ohne Mauern“ bezeichnet – warum wird schnell klar. Wir streifen durch das historische Hanko-Viertel, bestaunen die Welterbestätten der UNESCO und besuchen schließlich den Tumuli-Park. Der „Daereungwon“, der „Park der großen Gräber“, ist die letzte Ruhestätte der Silla-Herrscher und wir tauchen ein in die Zeit der großen Dynastien. Den Nachmittag verbringen wir im Gyeongju-Nationalpark. Wir wandern durch dichten Kiefernwald auf den „Namsan“ (494 m) und halten Ausschau nach Buddha. Im gesamten Areal entdecken wir Statuen und Steinreliefs, unzählige Pagoden sowie uralte Tempel und Klosteranlagen. Den Abend verbringen wir wieder in der Stadt.
Gehzeit: 2 – 3 | Höhe: 200 – 200 | Fahrzeit: ca. 1
Verpflegung: F | Unterkunft:
Tag 15 Fahrt von Gyeongju über Busan nach Seoul
Unser Bus bringt uns am Morgen nach Busan, einem der größten Häfen Asiens (ca. 2 Std.). Wir mischen uns unters Volk und schlendern über den großen Fischmarkt „Jagalchi“. Das Angebot an Meeresfrüchten scheint unendlich. Wie wäre es mit frischem Fisch zum Abschied? Am frühen Nachmittag bringt uns der Schnellzug KTX zurück nach Seoul (ca. 2 Std.). Unsere Zeit in Südkorea neigt sich dem Ende zu – beim Abschieds-Abendessen lassen wir die vielen Eindrücke aus Nord- und Südkorea noch einmal Revue passieren.
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 4
Verpflegung: FA | Unterkunft:
Tag 16 Heimreise
Flug von Gimpo über Peking zurück nach Deutschland.
Gehzeit: 0 – 0 | Höhe: 0 – 0 | Fahrzeit: ca. 1
Verpflegung: F | Unterkunft:
Leistungen:
- -Reiseleitung ab/bis Deutschland
- Flug mit Air China ab/bis Frankfurt nach Peking, zurück ab Seoul
- Flug mit Air Koryo ab Peking nach Pyongyang
- Flug mit Asiana ab Dalian nach Seoul
- Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
- Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
- Übernachtung 13 x in Mittelklassehotels, 1 x im Tempel (Mehrbettzimmer)
- 14 x Frühstück, 6 x Mittagessen, 7 x Abendessen
- Eintrittsgebühren lt. Programm
- Reisekrankenschutz
Wunschleistungen
Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
Nicht enthalten:
Visagebühren
Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 200,00 €)
Trinkgelder
Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
10 – 15 Teilnehmer
Charakter der Tour und Anforderungen
Profil:
Der Fokus dieser Reise liegt auf den Einblicken in die Gegensätze und Gemeinsamkeiten von Nord- und Südkorea. Dabei spüren wir die Lebensweisen beider Länder und erkunden auf leichten Wanderungen die vielseitige Natur.
Anforderung:
Voraussetzung für diese Reise sind ein hohes Maß an Flexibilität und Abenteuerlust, Kondition und Ausdauer für Touren mit bis zu 4 Std. Gehzeit. Dabei wechseln sich Besichtigungen und Wanderungen ab. Gehzeiten können sich durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die im Programm angegebenen Zeiten und Höhenunterschiede gelten nur als grobe Richtlinie, es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich.
Unterbringung:
In Nordkorea übernachten wir in Hotels der gehobenen Mittelklasse. Ausländer werden grundsätzlich in den besten Hotels des Landes beherbergt die einem guten internationalen Standard entsprechen, alle Zimmer sind komfortabel eingerichtet und verfügen über ein Badezimmer. Meist handelt es sich um moderne Hochhäuser mit komfortablen Zimmern. In Kaesong ist das Hotel etwas kleiner und traditioneller und mit sogenannten Ondol-Räumen ausgestattet. Wir schlafen auf Matten auf dem beheizten Boden, alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. In China und Südkorea übernachten wir in Hotels der Mittelklasse sowie eine Nacht im Kloster. In den Hotels sind alle Zimmer mit Badezimmer ausgestattet, nur im Kloster sind wir in Mehrbettzimmern untergebracht. Wir übernachten auf einfachen Schlafmatten und nutzen Gemeinschaftsbäder.
Verpflegung:
In Nordkorea ist die volle Verpflegung inkludiert. Wir frühstücken in den Unterkünften, das Mittag- und Abendessen wird entweder in den Unterkünften oder in lokalen Restaurants eingenommen. Die Mahlzeiten sind stets eine Mischung aus koreanischen und westlichen Gerichten. Typische Gerichte sind Kimchi, scharfeingelegter Kohl und Ente vom Grill. In China und Südkorea ist teilweise nur das Frühstück im Reisepreis eingeschlossen. Dadurch haben wir die Möglichkeit in den lokalen Restaurants die breite Palette koreanischer Spezialitäten kennen zu lernen. Neben Fleisch werden hier auch häufig Fisch und Meeresfrüchte serviert. Auch Paejeon, eine Art Gemüsepfannkuchen oder Bibimbap, ein Reistopf mit Gemüse und Fleisch, stehen regelmäßig auf der Speisekarte. Kalte Nudelgerichte sind in beiden Regionen beliebt. Dazu passt Markgeolli, ein naturtrüber Reiswein. Während des Aufenthalts im Kloster gibt es nur vegetarische Kost. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist eventuell möglich, wir bitten um Hinweis bei Buchung. Veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis!
Nachhaltigkeit:
Das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in China und Südkorea bedeutet nicht nur die schnellere Art der Fortbewegung, sondern schont auch die Umwelt. Gerade in Regionen mit dichter Besiedelung ist die Belastung der Natur durch unzählige Fahrzeuge spürbar. Wir möchten möglichst umweltschonend unterwegs sein, auch wenn wir dadurch kurze Strecken unser Gepäck transportieren müssen. Dafür erhalten wir täglich Einblicke in das Leben der lokalen Bevölkerung.
Fahrten:
Wir reisen fast ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dazu gehören Linienbusse, Züge, Metro und auch die moderne Hochgeschwindigkeitsbahn. In Südkorea sind wir einige Tage mit einem privaten Bus unterwegs.
Respekt:
Respekt in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Vor allem außerhalb der großen Städte bitten wir um taktvolles Verhalten sowie Toleranz gegenüber ungewohnten Sitten und Gebräuchen der einheimischen Bevölkerung.
Besonderheiten Nordkorea:
Die Tage in Nordkorea sind durchgehend mit Programm gefüllt, sodass kaum Zeit zur eigenen Gestaltung bleibt. Das hat den Hintergrund, dass bei allen Unternehmungen außerhalb der Hotels stets koreanischen Begleiter dabei sein müssen. Wenn Ihnen dies als eine zu starke Einschränkung Ihrer persönlichen Gewohnheiten erscheint, sollten Sie die Teilnahme an dieser Reise nochmals gründlich überdenken. Fotografieren ist grundsätzlich erlaubt, wir werden darauf hingewiesen wenn dies nicht der Fall sein sollte. Diese Regeln sind unbedingt zu beachten. Fotoapparat, Digitalkamera, Mobiltelefone und Laptops dürfen nach Angabe beim Zoll zwar eingeführt werden, jedoch werden Druckerzeugnisse, die das Ansehen der KDVR verletzen könnten, umgehend eingezogen. Gelegentlich werden auch Reiseführer einbehalten. Für den Besuch des Kumsusan Mausoleums bitten wir Sie, eine dunkle Hose oder Rock (keine Jeans- oder Trekkinghose), ein Hemd, eine Bluse oder eine Jacke mit langen Ärmeln sowie unauffällige Schuhe zu tragen.
Reisetermine Reise 1339530
Für die Teilnahme an dieser Reise gelten die Bestimmungen des jeweiligen Landes.
-> Einreisebestimmungen und Corona-Informationen
Anreise | Abreise | Preis p.P. im DZ | EZ/ EZZ | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Buchbar | 16.09.2022 | - | 01.10.2022 | 4748 € | 875,00 € | ![]() | Anfrage |