China Usbekistan KirgistanDie Seidenstraße: Entlang alter Karawanenrouten – China, Kirgistan & Usbekistan – 23 Tage Erlebnis, Abenteuer & Begegnungsreise
Auf dieser Reise erleben wir die bedeutendsten Höhepunkte und die abenteuerlichsten Teile der antiken Seidenstraße von den großen Karawanenstädten am Rande der Taklamakan bis hin zu den schneebedeckten Eisriesen des Tienshan und Pamir. Eine Erlebnisreise mit Expeditionscharakter für Reisende mit etwas Abenteuergeist, die eine ausgewogene Mischung aus Erlebnis & Kultur, unberührter Natur und Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher Kulturen suchen.Über viele Jahrhunderte hinweg war die Seidenstraße die wichtigste Verbindung zwischen dem Abendland und China. Hier waren die Karawanen bis zu fünf Jahre unterwegs. Aber nicht nur Waren wurden bewegt, sondern auch geistige „Güter“. Die Religionen des Buddhismus, des Islam und auch des Christentums nahmen diesen Weg in einem regen Austausch von Kunst und Kultur.
die bedeutendsten Stationen der westlichen, antiken Seidenstraße
abwechslungsreiche Landschaften
legendärer Sonntagsmarkt in Kashgar
überland unterwegs auf alten Handelspfaden
Reiseverlauf China Erlebnisrundreise:
(23 Tag) Rundreise durch China, Kirgistan & Usbekistan
1. Tag:Individuelle Anreise nach China
2. Tag: Ankunft in Urumqi, erste Besichtigungen der Stadt
Als ehemalige Stadt der Seidenstrasse, Oasenzelte und Straßenhändler ist man sicher überrascht eine moderne und relativ aktive Stadt vorzufinden. Vom Roten Berg mitten im Stadtzentrum von Urumqi reicht der Blick über die Stadt bis zum Schneeberg Bogda, mit 5.445 m der höchste Berg im Ost-Tienshan und Schutzpatron der Stadt. Urumqi ist somit auch die am weitesten vom Meer entfernte Großstadt der Welt. Nach einer kurzen Ruhepause im Hotel, werden wir erste Besichtigungen der belebten Altstadt mit ihren großen Bazar-Vierteln und des Hongshan Parks wagen. -/-/-
3. Tag: Urumqi – Fahrt entlang des Himmelssees nach Turfan
Nach unserem Frühstück führt uns unser Weg zunächst hoch hinauf zum Himmelssee. In einer Höhe von 2.000 m liegt dieser kristallklare See am Fuß des mächtigen Bodga-Shan. Wir genießen das herrliche Panorama, bevor wir weiter fahren durch das Tienshan-Tal Baiyanggou nach Turfan, einem wichtigen Handelszentrum auf der Nordroute der Seidenstraße. Die fruchtbare Oase liegt rund 150 m unter dem Meeresspiegel und ist somit die tiefstgelegene Stelle Chinas und nach dem Toten Meer die zweit tiefste auf der Welt. Dank des vielen Sonnenscheins, dem Schmelzwasser des Bodga-Shan (5.445 m) und dem ausgeklügelten unterirdischen Bewässerungssystem „Karez“, das schon seit über 2.000 Jahren fantastisch funktioniert, ist sie bis heute ein Inbegriff für eine fruchtbare Oase und bekannt für ihren Weinanbau. Gelbe Lehmhäuser mit Weinlauben, Trockenräumen für Trauben sowie Moscheen prägen trotz Zweckbauten im Stadtzentrum noch immer das Bild der Oase. F/-/- (192 km, ca. 4 Std.)
4. Tag: Turfan – Ausflug in die Gobi-Ausläufer & Besichtigungen
Ein Ausflug bringt wir in die Ausläufer der Wüste Gobi zu den berühmten flammenden Bergen von Huayan Shan, deren mittägliche Erscheinung zu Recht mit vielfarbigen Feuerzungen verglichen wird. Wir besuchen die Tau-send-Buddha-Grotten „Beziklik“ und die Ruinenstadt Gaochang. Sie wurde vor über 2.000 Jahren als chinesische Garnisonsstadt gegründet und hat zuletzt als Hauptstadt des Uigurenreiches gedient, bis sie im mongolischen Sturm im 13. Jh. niedergebrannt wurde. Ein Bummel über den großen Basar bringt uns das pulsierende Alltagsleben in der Oase nahe. Daneben besuchen wir das uralte Bewässerungssystem Karez in ei-nem Weintraubengarten. F/-/-
5. Tag: Turfan – Besichtigungen & Nachtzug nach Kucha
Am Vormittag besuchen wir das alte Emin-Minarett der Sulaiman-Moschee, eines der schönsten Minarette in ganz Zentralasien und heute ein Wahrzeichen von Turfan. Anschliessend unternehmen wir einen Ausflug zur Ruinenstadt Jiaohe, die auf einer Insel zwischen zwei Flüssen liegt. Gegründet im 2. Jh. v. Chr., war der Ort über 1.500 Jahre lang ein kulturelles und politisches Zentrum der Region. Trotz starker Zerstörung ist die Anlage auch heute noch beeindruckend. Gegen spätem Nachmittag fahren wir zum Bahnhof und mit dem Zug geht es im Schlafwagen weiter nach Kucha. F/-/-
6. Tag: Ankunft in Kucha & Besichtigungen
Wenn es die Zeit erlaubt, fahren wir nach der Ankunft am Nachmittag zum Fuße des Tienshan und besichtigen eine der zahlreichen Ruinenstätten der Umgebung – die Ruinestätte Subashi eingebettet in einer beeindruckenden Flusslandschaft. F/-/-
7. Tag: Kucha – Kizil – Aksu
Zuerst besichtigen wir den höchsten Feuersignalturm entlang der Seidenstraße und fahren dann weiter durch eine wilde Schlucht mit bizarren Felsformationen zu den Tausend-Buddha-Höhlen von Kizil in einem anderen grandiosen Flusstal. Die Grotten sind in einen ca. 1 km langen Steilhang entlang des Muzati-Flusstales gehauen. Die ersten der ehemals über 200 Grotten entstanden schon im 3. Jh. und gehören damit zu den ältesten buddhistischen Höhlentempeln Chinas. Besonders interessant ist die Mischung von hellenistischer, indischer und chinesischer Kunst der wunderschönen Wandmalereien. Danach fahren wir nach Aksu. Die Fahrt geht durch unwirtliche Mondlandschaften, Wüsten und Wüstenwälder. F/-/- (253 km, ca. 5-6 Std.)
8. Tag: Aksu – Fahrt entlang der Taklamakan Wüste nach Kashgar
Eine Tagesfahrt auf der Nordroute der Seidenstraße bringt uns nach Kashgar, der „Drehscheibe“ der alten Handelsrouten der Seidenstraße. Der Weg wird begleitet von den unglaublich farbenprächtigen Bergen des Tienshan auf der rechten und der endlosen Wüste auf der linken Seite. Die Strecke gehört zu den entlegensten Regionen Chinas, wo wir das ursprüngliche Leben der Menschen kennen lernen und einen Eindruck gewinnen, wie mühsam die Wege der Kaufleute und Pilger waren, die in früheren Zeiten Tausende von Kilometern zu Fuß zurücklegen mussten und wie hart das Leben hier auch heute noch ist. Wir fahren diese Strecke bequem mit dem Zug. Nach Ankunft in Kashgar steht uns der Nachmittag zur freien Verfügung. F/-/- (464 km, ca. 9-10 Std.)
9. Tag: Kashgar – Tagesausflug zum Karakul-See
Heute geht es in einem Tagesausflug auf dem legendären Karakorum Highway bis zum 3.600 m hoch gelegenen Karakul-See. Am Fuße des 7.546 m hohen Mustagh Ata, dem „Vater aller Eisberge“, bieten sich uns hier einmalige Naturerlebnisse. Die gewaltige Landschaft wird uns begeistern! F/-/-
10. Tag: Besichtigungen in Kashgar
In Kashgar erwartet uns eine spannende Stadtbesichtigung mit einem Besuch des legendären Sonntagsmarktes und der mittelalterlich anmutenden Handwerkerstraße sowie der Altstadt. Auch die Id-Kah Moschee, das größte islamische Gotteshaus in China, und das Abak Hodscha Mausoleum mit dem „Grab der duftenden Konkubine“ stehen auf dem Programm. F/-/-
11. Tag: Kashgar – Fahrt nach Sari Tash /Kirgisistan
Heute verlassen wir das Reich der Mitte und fahren durch eine wilde Landschaft zwischen Tienshan- und Pa-mir-Gebirge über den Irkeshtam-Pass nach Kirgisistan. Diese Grenze war bis vor einigen Jahren Sperrgebiet und ist erst im Jahr 2002 für den privaten Personenverkehr geöffnet worden. Unsere Ankunft in Sari Tash erfolgt im Laufe des späten Nachmittags, wo wir in sehr einfachen Privat-Quartieren sog. „Homestays“ oder Jurtencamps übernachten. F/-/- (100 km, ca. 3 Std.)
12. Tag: Sari Tash – Fahrt nach Osh – Besichtigungen
Von Sari Tash geht es weiter nach Osh, einer der ältesten Städte Zentralasiens mit einer 3.000-jährigen Ge-schichte. Nach der Ankunft gegen Mittag besichtigen wir die Stadt mit dem großen Basar. Wir sehen den Ba-ra-Kukh, der unter dem Namen „Suleiman-Berg“ zu einer berühmten Pilgerstätte für Muslime geworden ist. Zu seinen Füßen liegt der Prophet Suleiman, in Europa besser bekannt als König Salomon, begraben. Weitere Programmpunkte sind die Moschee und das Mausoleum von Rabat Abdullah Khan und das Haus von Ba-bur. F/-/- (180 km, ca. 4 Std.)
13. Tag: Osh – Andijan/Fergana-Tal
Am Morgen überqueren wir die Grenze nach Usbekistan und fahren weiter nach Andijan, wo wir einen der in-teressantesten Märkte – berühmt für seine Kopfbedeckungen – besuchen. Auch die Geburtsstätte Mohammed Baburs werden wir sehen. Dieser war der Nachfahre und Thronfolger Tamerlans, des legendärsten und wohl grausamsten aller Herrscher dieser Region, der hier eher unter dem Namen Timur Lenk bekannt ist. F/-/- (115 km, ca. 3 Std.)
14. Tag: Besichtigungen im Fergana – Tal
Heute erkunden wir das Fergana-Tal. Auf dem Programm steht der Besuch der Ruinen von Kuva, in Margilan werden wir in einem Familienbetrieb etwas über traditionelle Seidenherstellung erfahren und in Rishtan das Keramikerhandwerk erkundschaften. F/-/-
15. Tag: Fergana-Tal – Taschkent
Mit einem Zwischenstopp in Kokand geht es weiter nach Taschkent. Kokand war im 18. und 19. Jh. Sitz eines der bedeutenden Fürstentümer und galt nach Buchara als das zweit wichtigste religiöse Zentrum Zentralasiens. Allein 35 Medressen (islamisch-theologische Hochschulen) und hunderte Moscheen sind damals in der Stadt gezählt worden. Eine der größten Moscheen ist die Juma Masjid. Hier können bis zu 10.000 Männer Ihre Gebete verrichten. Der Palast des berühmten Khans Khudoyar steht natürlich auch auf dem Besichtigungsprogramm. F/-/- (340 km, ca. 6 Std.)
16. Tag: Fahrt von Taschkent nach Samarkand
Nach dem Frühstück brechen wir auf und erreichen gegen Nachmittag Samarkand, wo erste interessante Besichtigungen am berühmten „Registan Platz“, mit seinen herrlichen Moscheen auf uns warten. F/-/- (308 km, ca. 5 Std.)
17. Tag: Besichtigungen in Samarkand
Im Mittelpunkt des Tages steht unsere ausführliche Besichtigung der Oasenstadt Samarkand. Samarkand – früher als Marakanda bekannt – war die Hauptstadt von Sogdien und wurde 329 von Alexander dem Großen eingenommen und stand danach in der Herrschaft verschiedener Eroberer. Hier besuchen wir unter anderem das berühmte Ulugbey-Observatorium, das Afrosaib-Museum und staunen über die Shahi Zinda Nekropolis. F/-/-
18. Tag: Samarkand – Shakhrisabz – Buchara
Auf unserem Weg nach Buchara besuchen wir Shakrisabz, Tamerlanes Heimat. Shakrisabz gilt als eine der schönsten Städte Zentralasiens und war Geburtsstadt des bereits erwähnten Tamerlane (1336-1405), der in Usbekistan heute noch als Nationalheld verehrt wird. Die Ruine seines Palastes Aksaray, mehrere Mausoleen und die Hazrati Imam Moschee werden wir vor unserer Weiterfahrt nach Buchara besichtigen. F/-/- (430 km, ca. 7-8 Std.)
19. Tag: Besichtigungen in Buchara
Inmitten von Wüstensand liegt die Oase Buchara, eine Stadt umgeben von Baumwollfeldern, Weideplätzen und voller Sehenswürdigkeiten. Einst galt die Stadt als eines der bedeutendsten Zentren der Wissenschaft und wichtiger Warenumschlagplatz der Großen Seidenstraße. Neben den bedeutenden Moscheen und Medressen besuchen wir den Labi-Hauz- und Poi Kalyan -Komplex. Unter anderem besichtigen wir die im außergewöhnlichen Stil erbaute Moschee Chor Minor und eine traditionelle Bäckerei „ Tandir“. F/-/-
20. Tag: Buchara – Fahrt nach Khiva
Unsere heutige Fahrt führt uns durch die legendäre Kizilkum mit einigen beeindruckenden Fotostops z.B. mit Blick auf den Grenzflusses zwischen Usbekistan und Turkmenistan, dem Amudarya. F/-/-
21. Tag: Besichtigungen in Khiva
Wie eine Fata Morgana musste den Wüstenkarawanen nach vielen Wochen der Entbehrungen die Oase Khiva erschienen sein: Mit der märchenhaften Altstadt, den prächtigen Palästen, Medresen, Mausoleen und Bazaren. Bis heute hat die Oasenstadt am Rande der Wüste ihren in 2.500 Jahren gewachsenen Charme und Charakter bewahren können. Liebevoll wird Khiva mit schwärmerischen Namen wie die „Verheißung an der Seidenstraße“ oder „Zauber des Orients“ bedacht. Khiva steht als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Die Altstadt ist durch ihre rund 50 Baudenkmäler gleich einem Museum unter freiem Himmel. Natürlich besuchen wir auch Kunya Ark, die „alte Zitadelle“, die eine kleine Stadt in der Stadt zu sein scheint. F/-/-
22. Tag: Khiva – Flug nach Taschkent, Besichtigungen
Nach unserer Ankunft in Taschkent erwartet uns ein ausgiebiges Besichtigungsprogramm. Mit den Fontänen und Alleen, den Denkmälern und großzügigen Fassaden präsentiert sich die Millionenstadt. Besonders sehenswert sind die islamischen Stätten in der Altstadt, die Medrese Kukaldasch und Barak Khan, der Sitz des Mufti von Usbekistan. F/-/-
23. Tag: Individueller Rückflug nach Deutschland
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland. Ankunft am selben Tag. F/-/-
Eine Übersicht zu allen unseren Seidenstraße Reisen finden Sie hier.
Leistungen:
- alle Fahrten im privaten Fahrzeug
- Zugfahrten
- Inlandsflug
- 19 ÜN in landestypischen Mittelklassehotels im DZ
- 1 ÜN im Nachtzug (Softsleeper)
- 1 ÜN in Homestay (Mehrbett)
- Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder
- örtl. deutschsprachige Reiseleitung in Usbekistan
- örtl. englischsprachige Reiseleitung in China und Kirgisistan
- Mahlzeiten : 20x F
- -Infomaterial
Nicht enthaltene Leistungen:
- Einzelzimmerzuschlag: 590,- € (Einzelzimmer kann nicht überall garantiert werden)
- Internationale Flüge (auf Anfrage bei uns buchbar)
- Visa-Gebühr China, z. Zt. 125,50,- €
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Trinkgelder und persönliche Ausgaben
- Rail & Fly Ticket 85,- €
- Einzelzimmerzuschlag EUR 590
- Rail & Fly Ticket der deutschen Bahn, 2. Klasse, ab/an allen deutschen Bahnhöfen EUR 85
- Rail & Fly Ticket der deutschen Bahn, 2. Klasse, ab/an allen deutschen Bahnhöfen EUR 85
Teilnehmer:
Mindestens: 6
Maximal: 12 Teilnehmer
Anforderungen: Intensive Kultur- und Erlebnisreise mit Expeditions-Charakter; anstrengende Überlandfahrten auf teils schlechten Strassen/Pisten; Sie sollten etwas Abenteuergeist mitbringen, Geduld und Gelassenheit sind für die Grenzformalitäten erforderlich! Nicht geeignet für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
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Reisetermine Reise 163461
* = Durchführung garantiert