Armenien • Georgien 13 Tage Auf der Schwelle zum Orient – Armenien und Georgien im kaukasischen Mosaik 2022 / 2023- Große Seidenstraße Teil 1
Mit unserem Rundum-sorglos-Paket haben Sie die Möglichkeit, im Fall der Fälle bis zu 30 Tage vor Abreise kostenfrei von der Buchung zurückzutreten oder auf einen anderen Termin umzubuchen. Bei Stornierung erhalten Sie 100% vom Reisepreis zurück. Das Paket können Sie pro Person für 60 EUR (bis zu einem Reisepreis von 2.000 EUR) bzw. 90 EUR (ab einem Reisepreis von 2.001 EUR) hinzubuchen.
Der erste Teil unseres Seidenstraßenkonzepts führt Sie in die zwei europäischen Außenposten Armenien und Georgien. Beide Länder haben sich in den letzten Jahren vom Geheimtipp zu etablierten Reisezielen für Entdecker und Abenteurer entwickelt.
Ein buntes Mosaik: Weinanbau, Bergpässe und Basare
Die beiden Kaukasusländer Armenien und Georgien erleben seit geraumer Zeit eine regelrechte Blüte. Die Aufbruchsstimmung erinnert an Zeiten, als die Großreiche in regem Austausch mit kostbaren Waren standen. Vor allem Wein und Ernteerzeugnisse aus den fruchtbaren Ebenen zwischen Ararat und Kaukasus wurden gen Süden versandt. Abenteuerlich sind die Fahrten über die Gebirgspässe Armeniens noch immer und Sie können dabei sein.
Georgien – vom Prometheusberg Kasbek in die Weinregion Kachetien
Wenn Sie nach Georgien gelangen, durchfahren Sie zunächst die Höhen und Waldlandschaften des Kleinen Kaukasus. Das Hinterland des kleinen Kaukasuslandes steht im Kontrast zu den später anstehenden Hochgebirgslandschaften nahe des berühmten Kasbek, der mit seinen 5047 m der östlichste Fünftausender des Kaukasus ist. Unsere wilde Kaukasusreise endet mit viel Wein und kulinarischem Zauber in der fruchtbaren Ebene in Kachetien.
Bei Buchung bis 6 Monate vor Reisebeginn erhalten Sie 3% Frühbucherrabatt
Höhepunkte
- Jerewan – aufstrebende Hauptstadt mit Ararat-Blick
- Sewansee – das heilige Meer der Armenier
- Klosterstraße in Armenien mit Achtala und Haghpat (UNESCO)
- Stippvisite am Prometheusberg Kasbek
- Tiflis – die geschichtsträchtige Metropole an den Ufern der Kura
- Kachetien – fruchtbares Weintal im Schatten des Kaukasus
Reiseverlauf Erlebnisreise Armenien • Georgien:
1. Tag: Anreise und Ankunft in Jerewan
Individuelle Anreise und selbständige Fahrt zum Hotel. Nun kann Ihr großes Abenteuer Seidenstraße beginnen! Sie haben Zeit zur Erholung. Am Abend oder am nächsten Morgen besprechen Sie die Reise mit dem Reiseleiter. Übernachtung im Hotel.
2. Tag: Jerewan – kleiner Stadtrundgang und Ausflug nach Geghard und Garni
Nach einem späten Frühstück Begrüßung durch Ihre Reiseleitung und ca. 2-stündiger Stadtrundgang. Sie besichtigen die Kaskaden, das Opernhaus und den Stadtpark. Unter dem Architekten Alexander Tamanjan erwachten alte Steinmetztraditionen und der Platz der Republik wurde zum Vorzeigefenster eines neuen, selbstbewussten Landes. Im Anschluss fahren Sie aus der Stadt hinaus in die Provinz Kotajk. Der restaurierte, hellenistische Tempel von Garni liegt nur wenige Kilometer von Jerewan entfernt und stammt aus dem 1. Jh. n. Chr. Hier befand sich die Sommerresidenz der armenischen Könige. Eine kleine Wanderung führt Sie in die Schlucht von Garni, wo Sie eindrucksvolle Basaltformationen bewundern können. Am Talende, nur 6 km entfernt, befindet sich Armeniens wichtigster Wallfahrtsort – das Höhlenkloster von Geghard. Die Gründung des Klosters im 4. Jh. n. Chr. an einer heidnischen Quelle wird dem Heiligen Gregor, dem Patron der armenisch-apostolische Kirche, zugeschrieben. Rückfahrt nach Jerewan. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 1-2h, 60 km, Gehzeit ca. 1h, 200 m↑ 200 m↓).
1×(F/M)
3. Tag: Chor Virap, Noravank und Areni
Direkt am Fuße des Ararat befindet sich das Kloster Chor Virap. Sofern der 5000er frei ist von Wolken, haben Sie hier wahre Postkartenmotive. Zum Leidwesen der Armenier verläuft direkt dahinter die Grenze zur Türkei und macht den Berg für sie unerreichbar. Kein Kloster in Armenien ist derart stark mit der Legende des heiligen Gregor verbunden wie Chor Virap. Im Zentrum der Anlage liegt die Muttergotteskirche, die als typische Kreuzkuppelkirche gestaltet ist. Im Kerker soll der Erzählung nach Gregor 15 Jahre eingesperrt worden sein, um dem christlichen Glauben abzuschwören. Landschaftlich reizvoll geht es weiter zur Schlucht von Amaghu. Hier befindet sich das Kloster Noravank, welches durch seine rötliche Fassade bei untergehender Sonne kaum von seiner felsigen Umgebung zu unterscheiden ist. Noravank steht besonders im Zeichen Johannes des Täufers. In Areni besteht nach Wunsch auch die Möglichkeit zur Weinverkostung. Übernachtung in Jeghegnadzor oder im Nachbarort im Gästehaus.
1×(F/A)
4. Tag: Über den Selim-Pass (2500 m) zum Sewansee
Am Vormittag fahren Sie in Richtung Selim-Pass (2500 m) und besuchen unterwegs die Selim-Karawanserei (14. Jh.). Das ehemalige Gästehaus zählt zu den best-erhaltenen Karawansereien an der Seidenstraße. Nach dem Pass ändert sich die Landschaft. Sie gelangen zum Sewansee in der Provinz Gegharkhunikh. Am See besichtigen Sie den historischen Friedhof aus dem 6. Jh. mit seinen Kreuz- und Grabsteinen in Noratus und das Sewan-Kloster (9. Jh.). Sie fahren nach Dilidschan. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrstrecke ca. 200 km).
1×(F/M/A)
5. Tag: Von der Klösterstraße in den Westen nach Gyumri
Das Gebiet und die Kleinstadt Dilidschan ist das armenische Spa- und Erholungsgebiet auf 1200 m, das bei den Bewohnern auch als Schweiz Armeniens gilt. Von dort geht es langsam hinein in die spektakuläre Debed-Schlucht. Sie befinden sich auf der Klösterstraße. Ausgesetzt auf einem Hochplateau ragt das Kloster Haghpat (UNESCO-Weltkulturerbe) empor. Der Komplex ist ein herausragendes Beispiel für die mittelalterliche armenische Architektur und gehört zu jeder Armenienreise dazu. In Haghpat werden Ihnen zum Mittag leckere Schaschlyk serviert. Am Nachmittag fahren Sie über Spitak nach Gyumri. Spitak erlangte traurige Aufmerksamkeit, da genau hier das Epizentrum des schrecklichen Erdbebens von 1988 lag. Diese Route wird nicht allzu oft von Touristen gewählt. Am Nachmittag erreichen Sie Gyumri, die zweitgrößte Stadt Armeniens und zugleich kulturelles Zentrum des Landes. Auch Gyumri war vom entsetzlichen Erdbeben der Region schwer betroffen – kein Stein blieb auf dem anderen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 210 km).
1×(F/M)
6. Tag: Gyumri – die zweitgrößte Stadt Armeniens
Sie gehen es heute ruhig an. Nach vielen Autofahrten in den letzten Tagen, geht es heut zu Fuß zu einer Stadtbesichtigung. Nach einer Runde durch die Stadt haben Sie Freizeit und können in der Künstlerstadt Souvenirs erstehen oder in aller Ruhe in einem der vielen Straßencafés auspendeln. Ihr Mittagessen genießen Sie in einem tollen Fischrestaurant – dem besten des Landes! Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 1-2h, 95 km).
1×(F/M)
7. Tag: Auf nach Georgien – Grenzübertritt
Nach dem Frühstück Fahrt zur armenisch-georgischen Grenze bei Bavra. Grenzübertritt. Wechsel des Fahrzeugs und der Reiseleitung. Ihr heutiges kulturelles Ziel ist die Höhlenstadt Wardsia. Das Landschaftsbild hat sich inzwischen sehr verändert und Sie erreichen auf schöner Strecke die riesige Felsenstadt. Gute 500 Meter misst die Felswand über dem Fluss Kura, jener Strom, der später auch die Hauptstadt durchfließt. Über 2000 Höhlenwohnungen wurden in den Felsen geschlagen und boten bis zu 50.000 Menschen Platz. Diese Höhlenanlage konnte einst nur durch Verrat eingenommen werden. Selbst kleine Kapellen wurden in den Fels geschlagen und wunderschön verziert. Am Flussufer werden leckere Schaschliks zubereitet. Zeit, einen Imbiss zu nehmen. Fahrt zum Kurort Bordschomi, welcher völlig in Wäldern liegt. Diese Stadt ist bekannt für die warmen Mineralquellen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 250 km).
1×(F/M)
8. Tag: In den Hohen Kaukasus
Sie passieren die Geburtsstadt Stalins – Gori. Die Sehenswürdigkeit der Region ist jedoch die Höhlenstadt Uplisziche. Die Festungsstadt wurde im 6. Jh. v. Chr. gegründet und entwickelte sich zu einem Handelszentrum an der Seidenstraße mit rund 5000 Einwohnern. Die Stadtstruktur mit Straßen, dem Theater und Palästen lässt sich immer noch gut nachvollziehen. Die Höhlenstadt verfügte über mächtige Festungsanlagen und war lange Zeit nicht einnehmbar. Auf einer landschaftlich reizvollen Strecke geht es weiter durch viele Wälder. Der kleine Straßenort Khaschuri hat Bedeutung. Er ist bekannt für das schmackhafte süße Brot, was an vielen Straßenständen feilgeboten wird. Das müssen Sie probieren! Unterwegs machen Sie Mittagspause bei einer Winzerfamilie, wo Sie natürlich schmackhaften Bio-Hauswein probieren dürfen. Entlang der Georgischen Heerstraße fahren Sie nach Gudauri durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet in höhere Lagen des Großen Kaukasus, vorbei vom Zhinvali-Stausee mit dem herrlich gelegenen Wehrkloster Ananuri. Ihr Ziel für heute ist Kasbegi. Abendessen bei einer georgischen Familie. Ein tolles Erlebnis! (Fahrzeit ca. 4-5h, 260 km).
1×(F/A)
9. Tag: Am Prometheusberg Kasbek
Der ganze Tag steht für Erkundungen und Wanderungen rund um Kasbegi zur Verfügung. Lohnend ist in jedem Fall ein Ausflug zu Fuß in die Natur. Eine schöne Wanderung führt hinauf zur Dreifaltigkeitskirche „Zminda Zameba“ aus dem 14. Jahrhundert. Von der Kirche, auf immerhin 2180 m, hat man den vielleicht besten Blick hinüber zum Prometheusberg Kasbek (5047 m). Das Mittagessen findet bei einer Familie in Kasbegi statt. Wenn am Nachmittag noch Zeit ist besuchen Sie die Gweleti-Wasserfälle. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 2h, 470 m↑↓).
1×(F/A)
10. Tag: In die berühmte Weinregion Kachetien
Nach dem Frühstück Fahrt zurück über den Kreuzpass zur alten Hauptstadt Mzcheta. Besichtigung des religiösen Zentrums Georgiens (UNESCO-Weltkulturerbe) mit der Dschwari-Kirche (6. Jh.) und der Swetizchoveli-Kathedrale (11. Jh.). Am Nachmittag Fahrt nach Kachetien ins bekannte Weinanbaugebiet Georgiens. Abendessen und Weinverkostung direkt aus Kvevri (in Erde versenkte Tonkrüge) in einem georgischen Weingut, wo wir mehr über das ländliche Leben erfahren. Übernachtung in Telavi. (Fahrzeit ca. 4-5h, 240 km).
1×(F/A)
12. Tag: Kachetien
Nach dem Frühstück Besichtigung der wunderschönen alten Kathedrale von Alaverdi. Herrliche Rundfahrt durch die Weinprovinz Kachetien über einsame Landstraßen und durch endlose Walnussbaumalleen entlang der Berge des Großen Kaukasus. Spaziergang durch die malerische Stadt Signagi mit Mittagessen. Später fahren Sie zum Nonnenkloster Bodbe (4. – 8. Jh.), wo die heilige Nino begraben liegt. Weiterfahrt nach Tiflis. (Fahrzeit ca. 3-4h, 180 km).
1×(F/M)
13. Tag: Heimreise oder Weiterreise nach Ashgabat
Transferfahrt zum Flughafen und individuelle Heimreise. Oder aber Sie sagen, dass an dieser Stelle die Reise weitergeht und fliegen via Istanbul nach Ashgabat.
Leistungen:
- Deutsch sprechende Reiseleitung ohne Teamwechsel an der Grenze
- 1 Flasche Mineralwasser pro Tag/Person
- alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
- Weinverkostungen in Armenien und Georgien
- alle Eintritte laut Programm
- 6 Ü: Hotel im DZ
- 4 Ü: Gästehaus im DZ
- Mahlzeiten: 10×F, 6×M, 5×A
Nicht enthaltene Leistungen:
ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests; An-/Abreise; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; optionale Ausflüge; evtl. Foto- bzw. Videogenehmigungen; Trinkgelder; Persönliches
Zusatzkosten:
Internationale Flüge inkl. Transfers im Reiseland ab 750 EUR
Flughafentransfers (selbst gebuchte Flüge) EUR
Teilnehmer: Mindestens: 4 – 12 Teilnehmer
Hinweise:
Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Die Unterkünfte
Sie übernachten in Hotels und Pensionen mit internationalen Standards.
Iran
Die islamischen Kleidungsvorschriften müssen beachtet werden! Für Frauen gilt: In der Öffentlichkeit, d.h. außerhalb des eigenen Hotelzimmers muss immer ein Kopftuch (bunt erlaubt!) getragen werden. Arme und Beine dürfen nicht unbedeckt sein. Am praktischsten ist die Kombination Leggings oder leichte Stoffhosen und darüber dann ein längeres Kleidungsstück (Strickjacke, Cardigan, längere Bluse, Tunika), welches zumindest den größten Teil der Oberschenkel (am besten bis zum Knie) bedeckt. Für Männer gilt es, keine kurzen Hosen zu tragen – kurze Hemden sind aber erlaubt, auch in den Moscheen. Bitte denken Sie daran, dass sich die Damen bei der Anreise in den Iran bereits im Flugzeug nach iranischen Vorschriften kleiden müssen, d.h. Kopftuch und Mantel oder ähnliches griffbereit haben!
Flughafentransfers
Bei Buchung der internationalen Flüge über Erlebnisreisen sind die Flughafentransfers inklusive.
Für diese Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, aber der tägliche Ein- und Ausstieg in die Fahrzeuge sowie kleinere Anstiege und Treppen bei den Stadtspaziergängen sollten keine Probleme bereiten. Lange Fahrtstrecken mit 6-8h sind keine Seltenheit. Auf der Königsetappe von Bandar Anzali bis Teheran im Iran sind Sie ca. 9h unterwegs.
Stellen Sie sich auf heißes, trockenes und an den Pässen und in den Bergen kühles, trockenes Klima ein. Flexibilität, Teamgeist und zum Teil Komfortverzicht sind notwendig für die Teilnahme!
Einreise Iran
Ihr Reisepass darf keinen israelischen Stempel enthalten, ein Stempel der USA ist jedoch kein Problem. Sollte Ihr Reisepass einen israelischen Stempel enthalten, besteht die Möglichkeit, einen zweiten Reisepass zu beantragen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in dem jeweils für Sie zuständigen Bürgerbüro.
Schweizer Reisegäste benötigen für ein Iran-Visum zusätzlich eine sogenannte Fingerabdruckkarte (ca. 60 CHF). Dafür ist in jedem Kanton eine Stelle eingerichtet, wo man persönlich erscheinen muss.
Reisen nach Iran können sich gemäß Gesetzesbeschluss des US-Kongresses vom 18.12.2015 zur Änderung des Visa Waiver Programms auf spätere Einreisen in die USA auswirken. Weitere Informationen dazu finden Sie beim Auswärtigen Amt.
Reisetermine Reise 1423403
Anreise | Abreise | Preis p.P. im DZ | EZ/ EZZ | |||||
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Buchbar | 11.08.2023 | - | 27.08.2023 | 2490 € | 2910 | ![]() | Anfrage |
* = Durchführung garantiert / Mindestteilnehmerzahl erreicht